Die alte Legende, der Staat könne es besser ist nicht tot zu kriegen. Die Geschichte lehrt uns etwas anderes. Im sozialistischen Venezuela
ist der Strom so knapp, dass die Staatsbediensteten nur noch zwei Tage pro Woche arbeiten dürfen. Ähnliches zeichnet sich hier ab. Mit aufwendigen Gesetzen soll schon dem Strommangel vorgbeugt werden siehe Energieeffizienzgesetz. Über die Spitzenglättung
der Netzagentur soll im Bedarfsfall der Strombezug von sogenannten steuerbaren Verbrauchseinrichtungen vorübergehend eingeschränkt werden. Das heisst, Strom nur noch dann, wenn der Wind weht. Immerhin könnte dann die Deutsche Bahn ihre Zugausfälle und Verspätungen jetzt mit fehlendem Wind begründen.
Die sozialistische Planwirtschaft scheint fast vergessen?
Großflächige Stromausfälle in der DDR wie im Extremwinter 1978/79 waren keine Seltenheit. Noch Ende der 1980er-Jahre veröffentlichte das SED-Zentralorgan Neues Deutschland in jeder Ausgabe die „Spitzenbelastungszeiten für den Elektroenergieverbrauch“ – zu diesen Uhrzeiten sollte man aufs Bügeln oder Waschen verzichten.
Alles schon mal dagewesen.