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  • mad_int

72 Beiträge seit 17.11.2011

Re: Und wie hat er damals den Widerspruch erklärt, dass...

> ... er selbst zwar nicht arbeiten wollte, aber ständig auf
> Institutionen angewiesen war, die von dem finanziert wurden, was die
> "anderen" erarbeitet haben?

Erstmal erarbeitet sich niemand Geld. Geld wird gedruckt.
Geld ist nur eine dummer Trick um dich zum arbeiten zu kriegen.
Das ist die Machtbasis unserer Junta alle müssen profitabel arbeiten.
Ganz alleine kann Deutschland nicht eines der grössten
Waffenexporteure der Welt sein. Und das EU Projekt ist ja auch nur
schwächere Länder in einen Binnenmarkt zu zwingen und sie dann
totzukonkurrieren, um sie dann über ihre Schulden zu kontrollieren.
Ansonsten betreiben amerikanische Militärbasen eingebettet in
deutscher Infrastruktur (also auf deutschen Boden) ihren weltweiten
Drohnenterror.
Und das sind nur Beispiele was offensichtlich zum Himmel stinkt, also
mal die Leiden ausgelassen die das Arbeitregime mit ihrem
Effizienzstreben auf der einen Seite und das ruhig stellen der
Reserve auf der anderen Seite so bei den Menschen verursacht.

Das ist nur möglich durch so gute Untertanen wie dich.

> Oder so gesagt:
> Er verdiente kein Geld und musste betteln. Also war er darauf
> angewiesen, dass andere ihn mit ihrem verdienten Geld helfen.

Deutschland ist eine Exportnation.
D.h. quasi per Definition wird in Deutschland mehr Arbeit getan
als nötig wäre.  Nur Verrückte arbeiten, wenn es nicht notwendig ist
(ausser es geht um die Künste, Spass usw. natürlich).
Es herrscht kein Mangel und nur der Zugang zum nationalen Reichtum
ist geldtechnisch beschränkt.
Und natürlich fordern wir von den Typen, die das organisieren, dass
der Zugang beschränkt ist, nur das Recht ein Leben zu dürfen.

Ich lebe z.B. nicht auf so grossem Fuss also lockerst könnte ich hier
vernünftig leben. Aber andererseits erarbeitet, produziere ich mir im
Schweisse meines Angesichts bei mir im Keller auch mein Geld, meine
Banknoten selbst mit dem ich dann bezahle. Also an der Stelle kein
abgehobenes Schmarotzertum meinerseits.
Aber das jeder vernünftig leben kann, fordere ich trotzdem.

Während du wahrscheinlich deinem Arbeitgeber mehr einbringst als
kostetest und er mit dem Mehrwehr rumrennt und weitere Eigentumstitel
einsammelt, leistest du quasi einen Beitrag zur weiteren Versklavung
der Menschheit.
Herzlichen Glückwunsch.
Wir dagegen fordern jetzt schon das, worüber alle reden, echte
direkte Umverteilung von oben nach unten.

Dem guten Untertan geht natürlich der Hut hoch, wenn das faule Pack
was vom Reichtum des Herren fordere, was dieser natürlich vom faulen
Pack hat, anstelle es noch weiter zu mehren, dass dieser dann in die
Lage versetzt wird seine Nachbarn unterjochen zu können.
Ich hab noch nie verstanden warum man in einem der reichsten Länder
der Welt, was jedem einen vernünftigen Lebensstil ermöglichen könnte,
wo einfach de-facto kein Mangel an irgendwas herrscht, warum man in
so einem Land mehr als nötig arbeiten sollte.
Wenn irgendwo Mangel absehbar wäre, könnte man darüber nochmal reden,
aber vorher?
Sind wir hier im Kindergarten oder was?

Und zum Schluss solltest du uns noch danken, dass wir das Sand
im Getriebe sind. Mit uns wäre die Lage auf dem Arbeitsmarkt
noch angespannter als jetzt schon und du wärst quasi noch früher
durch einen z.B. von uns ersetzt bzw. wenn wir uns an der nächsten
Runde Effizienzsteigerung beteiligen würden,
könntest du noch früher wegautomatisiert sein als jetzt schon.
Wir suchen noch nach echten Alternativen zum Arbeitsregime auch wenn
wir dabei in eine Wüste voller Untertanen wandeln.

Mit freundlichen Grüssen.


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