Na ja, die Führungskraft hats aber auch nicht einfach.
Einerseits soll der Angestellte nicht psychisch überlastet werden, andererseits wird er aber (von ganz oben, der Abteilungsleiter reicht das ja auch nur durch) mit Arbeit zugeschüttet, bis buchstäblich der Arzt kommt.
Wenn man heute den Rechner ausschaltet, dann nicht, weil die Arbeit fertig ist, sondern höchstens, weil die Arbeitszeit zuende ist (wenn man es denn bis zu dieser Einstellung erstmal geschafft hat und nicht vorher schon durch selbst- und fremderzeugten Druck vor die Hunde gegangen ist).
Wenn Termine drücken, sind dem Chef die Überstunden der Mitarbeiter erstmal egal, und wenns hinterher mit dem Abfeiern nicht klappt, schlägt halt irgendwann die Stundenkappung des Arbeitszeitkontos zu.
Das ist aber alles nicht Homeoffice-spezifisch. Ich denke nicht, dass die Leute im HO mehr Stress haben als in Anwesenheit in der Firma. Ganz im Gegenteil, im HO kann man sich seine Arbeit eher selber einteilen und damit Stress entgegenwirken.