zB indem ich als Gruppierung unzählige Ingenieure, Handwerker usw. hervor bringe, um dann innerhalb kürzester Zeit die Energiewende umzusetzen.
Und wie soll dies "Hervorbringen" gehen?
Anstellen können sie sie nicht - mit 25 € Taschengeld pro Monat reicht das nicht mal, wen vor Ort alle 100 zusammenlegen. Mal ganz abgesehen davon, daß ein guter Teil der Fridays for Future-Akivisten vor Ort noch nicht geschäftsfähig ist.
Mit einer Handwerkerausbildung ab 16 ist auch nicht viel zu machen, da wird man verheizt und kommt nie in eine Position, in der man etwas mitentscheiden könnte. Ein Studium dauert eine Weile - und auch da wird sorgfältig ausgesiebt: wer nicht nach der Pfeife der "Eliten" tanzt, wird entweder ganz aus dem System gedrängt oder auf niedrigen Pöstchen gehalten, auf denen es effektiv auch nichts zu entscheiden gibt.
Insofern ist der Protest, der unabhängig von Lohnbeziehungen bleibt, vermutlich der einzige gangbare Weg.
Aber es ist natürlich viel gewissensschonender, sich nicht ansprechen zu lassen auf das, was man selbst tun müsste, sondern alles auf die ablädt, die das Problem wahrnehmen - auch wenn die finanziell zu schwach sind, um etwas zu bewirken. Und dann kann man immer noch sagen, daß das ja alles nichts gebracht habe, wie man sehen könne...
Aber ausbaden müssen es ja glücklicherweise immer auch nur die anderen (abgesehen vielleicht von ein paar Leutchen im Ahrtal und angrenzenden Gebieten).
Spätere Generationen werden uns in die tiefste Hölle wünschen für unsere Bequemlichkeit, unsere Trägheit, unsere faule Selbstzufriedenheit - und sie werden völlig recht damit haben.