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mehr als 1000 Beiträge seit 15.04.2004

Glaubwürdiger Umweltschutz beginnt bei.... TADAAAAA bei einem selbst!

Tja, genau so ist das. Da kann man mit dem Füßchen stampfen so viel man will, wenn man etwas verändern möchte, dann muss man bei sich selbst anfangen und ein Beispiel sein!
Das war immer so, das ist so, das wird immer so sein!

Fordern kann man viel. Eigentlich alles. Wenn man selber aber dann eben nicht bei sich anfängt, sondern nur mit dem Finger zeigt, dann ist man alles, aber glaubwürdig eben nicht.

Mal auf einer Klima-Demo gewesen? Ich schon. Und im Anschluss konnte man tonnenweise Müll bestaunen von den Umweltschützern. Müllt wieder mit nach Hause nehmen, dort trennen? Ach wo! Da gehts ums Event, ums dabei gewesen sein. Um die Umwelt zu aller Letzt.

Dabei ist Umweltschutz gar nicht so schwer.
- Kauft regional - So gut es eben geht. Das ist schon ein riesen Gewinn. Denn Äpfel aus Südafrika oder Erbeeren aus Israel sind alles, aber umweltfreundlich sicher nicht. Da können sie ein Dutzend "Bio" Aufkleber drauf machen, die CO2 Bilanz von diesen Produkten ist verheerend. Aber so schön billig....
- Kauft so viel es geht direkt beim Erzeuger - Bauernhöfe haben sehr oft Hofverkauf zu wirklich fairen Preisen, Qualität top!
- Lasst das Auto für Kurzstrecken stehen - Spart Geld, verbrennt Kalorien
- Bildet Fahrgemeinschaften vom Land in die Arbeit wo es möglich ist - Spart Geld, fördert soziale Kontakte
- Geht sorgsam und pfleglich mit eurem Besitz um - Hält länger und muss seltener ersetzt werden
- Reparieren statt entsorgen wo es möglich ist - Man kann fast alles reparieren
- Macht Urlaub im eigenen Land - Deutschland hat wunderschöne Gegenden, ich mache seit 20 Jahren Urlaub in Deutschland, oft mit dem Zug. Und es gibt noch viele Flecken, wo ich noch nicht war. (Geheimtip: Mecklenburger Seenplatte - Ein Traum!)
- Beteiligt euch an regionalen Müll-Sammeltagen, Waldreinigungstagen etc. - Verschönert die Wohngegend und der Müll gefährdet nicht mehr das Grundwasser

Greta wer? Ich habe schon an Reinigungstagen mitgemacht, da war an Greta noch nicht zu denken. Wir haben schon Wald, See und Flurreinigungen gemacht, lange bevor Greta auch nur ein Glitzern in den Augen ihrer Eltern war.
Sie ist definitiv kein Vorbild, sie wurde vor den Karren gespannt für die Umweltindustrie, denn um nichts anderes geht es. Es nicht um Umweltschutz, da stecken ganz andere Interessen dahinter. Mit Greta als Gallionsfigur. Eigentlich traurig! Sehr traurig!

Hoffnung habe ich allerdings, da die Umweltbewegung (die von den Lenkern ja gewollt ist) die Kritik am Kapitalismus immer lauter wird. Ich denke, das war so nicht geplant.
Mal sehen wo das endet!
Bis dahin schütze ich die Umwelt weiter, und zwar direkt da wo ich lebe, denn da kann ich wirken statt nur zu reden.

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