Die Industriestaaten seien Verursacher der Erderwärmung, die Entwicklungsländer dagegen die Leidtragenden, "deshalb haben wir als Vertreter der Industrieländer die Pflicht, Innovation, Technologie und Geld einzusetzen, um den Weg zu ebnen, um die Erderwärmung zu stoppen", so die Kanzlerin.
Bei dieser Laberei sollte man sich einmal folgendes zu Gemüte führen:
China gehört bei dieser Aufteilung zu den Entwicklungsländern.
Der Industriestaat Deutschland hat sich seit dem in der Klimavereinbarung im Kyoto-Protokoll festgelegten Referenz-Jahr 1990 massiv deindustrialisiert.
Das ist die ganze DDR-Stinkerindustrie noch mit eingerechnet, was damals schon ein heftiger Bonus war.
Aber auch die Westdeutsche Industrie ist in vielen Bereichen praktisch nicht mehr vorhanden.
Real hat sich aber der CO2-Ausstoß beim Endverbraucher massiv erhöht.
Das Zeug kommt jetzt halt aus China.
Was will die Bundesregierung denn jetzt eigentlich?
Wenn der CO2-Konsum des Endverbrauchers reduziert werden soll, ist es absolut fragwürdig, die Entwicklungsländer hier besser zu behandeln. In vielen Megastädten der Dritten Welt gibt es für den Mittelschichtler praktisch kaum noch Unterschiede beim Konsum. Die haben dort auch ihr Auto, nutzen Heizung oder Klimaanlage, haben selbstverständlich auch IT, TV und Smartphone und hauen sich praktisch auch die selbe Tiefkühlpizza in den Ofen.
Will man bei den Erzeugern CO2 sparen, ist es auch völlig albern die Entwicklungsländer auszuklammern. Bangladesh, China und Indien sind nicht nur unsere billigen Produktionsstätten, nein sie erzeugen damit auch massiv CO2.
Man hätte auch als leuchtendes Beispiel vorangehen können und mit der Umwelttechnik dann viel Geld verdienen können, wie es damals in der Bonner Republik gemacht worden ist.
Aber dafür war man viel zu tief im Po der Industrie; insbesondere der Automoboilindustrie.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (24.09.2019 00:20).