In Griechenland wird der Wald, wo die Vegetation nicht in eine Macchia degeneriert ist, oft nicht bewirtschaftet. Die Gesetzeslage ist da schwierig und manchmal auch kontraproduktiv.
Nun besteht dieser Wald aber nicht aus ursprünglichen Arten, wie etwa die Steineiche, vielmehr aus Monokulturen der Aleppo-Kiefer. Die Biodiversität in diesen Wäldern ist eher gering. Zudem bildet sich eine dicke Schicht aus abgestorbenen Kiefernadeln, die nur schwer oder gar nicht verrotten.
Das Zeug brennt wie Zunder und ist nicht ganz unschuldig an dem Umstand, dass Brände so rasend schnell außer Kontrolle geraten. Hätte der Wald einen ökonomischen Wert, würde er wohl auch besser geschützt.
Nun gut, eine positive Auswirkung hatte die sog. Finanzkrise. Viele Bauern hatten schlicht nicht mehr das Geld für Industriedünger und Pflanzenschutzmittel und haben notgedrungen auf Bio "umgestellt".