Spontan beantwortet nein, weil es den Krieg glorifiziert, das Töten, zumindest im Krieg, als legitim und selbstverständlich erscheinen lässt.
Andrerseits entheben solche Gedenkveranstaltungen, gerade für die junge Generation, den Krieg aus der in Videospielen simulierten virtuellen Welt in die historische Realität mit all ihren politischen Zusammenhängen und Konsequenzen.
Das Faszinosum einer genialen strategischen Planung, das den damaligen Offizieren und heutigen Videospielern zu Adrenalinschüben
verholfen haben mag bzw. verhilft, wird entzaubert, wenn es in den verheerenden Zusammenhang des 2. Weltkrieges gerückt wird.
Ich denke, in jedem Besucher einer solchen Veranstaltung oder Konsumenten einer Fernsehreportage hierüber wird ein entsprechender Denkprozess in Gang gesetzt.