Das sollte die Devise sein.
Wenn es wirklich um die Menschen ginge, und nicht darum, mittels Massenmigration die Nationalstaaten und ihre Sozialsysteme zum Kollaps zu bringen, würde man alles daran setzen, den Menschen vor Ort zu helfen, anstatt sie hierher zu locken oder gleich einzufliegen.
Mit dem gleichen Geldbetrag, der hier zur Versorgung illegaler Migranten aufgewendet wird, könnte man vor Ort bis zu 100 mal mehr Menschen helfen. Und diese Hilfe käme den wirklich Bedürftigen zugute, und nicht den wohlgenährten Glücksrittern, die es aus den entlegensten Ecken bis nach Europa schaffen.
Plädoyer für eine rationale Migrationspolitik
"Die Flüchtlingskrise ist eine größere Herausforderung als es die Klimakrise jemals sein wird."
Das sagt Prof. Fritz Söllner, Volkswirt und Buchautor. Er plädiert für einen rationalen Umgang mit der Migrationsfrage, da ein Weiterso nicht nur die ökonomische Basis und das Sozialsystem Deutschlands zum Erodieren bringen würde, sondern auch die Konsequenz hätte, das Deutschland in 20, 30 Jahren nicht mehr wiederzuerkennen sein wird.
Folgende Lösungsansätze schlägt er z. B. vor:
- gezielte Förderung der Einwanderung qualifizierter Menschen
- Reduzierung der Pullfaktoren für Versorgungsmigranten durch starke Kürzung der finanziellen und sozialen Unterstützung
- Abschaffung des Klagerechts gegen ablehnende Asylbescheide sowie kurze Asylverfahren
- Anpassung der europäischen Flüchtlings- und Menschenrechtskoventionen, da diese in der aktuellen Fassung Unterzeichnerstaaten zur lebenslangen Vollversorgung der Wirtschaftsmigranten verpflichten
Hier das Interview mit Jasmin Kosubek auf RT Deutsch:
https://youtube.com/watch?v=TYlBLXWUIjA
Info:
"Prof. Dr. Fritz Söllner ist Volkswirt an der Universität Ilmenau. Er beschäftigt sich mit der Geschichte des ökonomischen Denkens und der Migrationspolitik. In seinem Buch "System statt Chaos: Ein Plädoyer für eine rationale Migrationspolitik" legt er Argumente vor, die den bisherigen Konsens bezüglich der Migrationspolitik entkräften. So stellt er die oft genannten Thesen in Frage, dass Migration die Sozialsysteme stabilisieren, das demographische Problem lösen und die Fachkräftelücke schließen würde. Söllner erhebt dennoch nicht den Anspruch, die einzige Lösung für das Migrationsproblem zu liefern. Vielmehr möchte er eine klare Debatte anstoßen, die weniger von Gut und Böse, sondern mehr von Vor- und Nachteilen geprägt ist. Im Gespräch mit Jasmin Kosubek erläutert Prof. Dr. Söllner seinen nationalökonomischen Standpunkt hinsichtlich der deutschen Migrationspolitik."