Aristides Hatzis in http://www.spiegel.de/plus/griechenland-oekonom-aristides-hatzis-im-interview-ueber-wirtschaftsreformen-a-f31c3582-e894-4218-9ce5-22756d7aa2e3 :
"Es gibt einen Reifeprozess. Aber er ist sehr langsam. In Zeiten der Krise ist man gezwungen, Dingen ins Auge zu blicken, die vorher verdrängt wurden. Etwa der Klientelismus, der Griechenland über Jahrzehnte im Griff hatte. Jeder Grieche wusste, dass die Vetternwirtschaft am Ende schlecht für alle ist. Dass die Gesellschaft als Ganzes einen Preis dafür zahlen muss. Trotzdem hat jeder seinen kleinen Vorteil gesehen und mitgemacht. Das ist vorbei. Die Griechen haben auch verstanden, dass der Staat kein Geld herbeizaubern und dann verteilen kann. Dass der Wohlstand, der der Krise voranging, vor allem durch Verschuldung getrieben war."
Tatsächlich wurde Griechenland nicht kaputtgespart, sondern kaputtverschwendet, und zwar schon bevor das ganze Verschuldungskartenhaus 2010 zusammengebrochen ist.
Das haben inzwischen sogar die meisten Griechen außer den Unverbesserlichen wie z.B. der Blender Veryfuckyou kapiert, nur Konicz leiert immer wieder die selbe alte Leier runter.