Rettungspolitik ist Umverteilungspolitik. Es wird solange gerettet werden, bis in D die selben Zustände herrschen wie in Griechenland heute.
Natürlich wäre ein abrupter Euro-Ausstieg hart, daher schlage ich ja immer einen GEuro als Parallelwährung vor, in Form eines Steuergutscheins. Damit würden dann Staatsaufträge und mittelfristig auch die staatlichen Gehälter, Pensionen etc bezahlt. Für die lebensnotwendigen Importe würde die Griechen ja weiterhin Euros im Tourismus einnehmen, ausserdem überweist die EU mehrere Milliarden pro Jahr an Subventionen und Beihilfen. Dieses Horroszenario, daß mit einem GEuro oder einer Drachme die Zivilisation in Griechenland komplett zusammenbrechen würde, ist halt schon FUD-Propaganda, die Sheeples sollen gar nicht erst über Alternativen nachdenken. Aber mal ganz generell, eine Gesellschaft, die nicht mehr über Alternativen nachdenken kann oder will, wird beim ersten größeren Problem zugrundegehen, man wird zigfach die falschen Schritte wiederholen und sich wundern, warum sich nichts ändert. War genau das nicht eine alternative Definition von Wahnsinn?
Jaja, ich weiß, Transferunion ist geplant, wird aber auch nicht besser funktionieren, die Griechen bekommen dann deutsche Euro, mit denen sie Lebensmittel aus der deutschen Massenproduktion kaufen, während die kleinteiligere griechische Landwirtschaft immer noch zu teuer wäre.