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  • Europaeer

844 Beiträge seit 14.10.2015

Re: Insolvenzverschleppung ist eine Straftat

foobar schrieb am 17.06.2017 00:46:

Griechenland ist Pleite.

Seit Jahren bekannt

Für ein Unternehmen wäre der Konkurs die logische Folge und für eine vorsätzliche Verschleppung der Insolvenz wäre eine Haftstrafe die Folge.

Ja, das ist auch richtig, die Pleitebanken sind Unternehmen, und sie hätten Konkurs anmelden müssen.

Das lag aber nicht im Interesse der (nationalen) deutschen Politik, sie wurden kurzfristig als systemrelevant bezeichnet, deren Rettung war alternativlos. Man gab angeblich Griechenland Geld, tatsächlich wurden unsere deutschen Banken gerettet.

Ist ein beeindruckendes Schauspiel geworden, hält bis heute an, obwohl alle namhaften Ökonomen alles erklären können. Aber wir haben das Geld, wir diktieren.

Die griechische Regierung hätte den deutschen Banken in etwa folgendes sagen müssen:
"Ihr Pleitebanken seid kein gutes Beispiel u. keine guten Berater für die griechische Ökonomie und Bevölkerung. Ihr seid eurer kaufmännischen Sorgfaltspflicht nicht nachgekommen, habt euch überm Tisch ziehen lassen. Nun geht, und kommt nicht zurück in das Land"

In etwa das hätte nämlich eine deutsche Bank einem Unternehmer gesagt, der von ihr eine Unterstützung sich erhoffte, wenn z.B. seine Geschäftspartner mit deren Zahlungen in Verzug wären. Sie hätten ihn in die Pleite getrieben.

Merkel und Schäuble wissen schon, was dem deutschen Volke und vor allem der deutschen Wirtschaft gut tut.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.06.2017 01:17).

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