Die zwei liberal verkappten Nichtdenker bekommen hier auf TP schon
den zweiten Artikel geschenkt und scheitern inhaltlich schon wieder.
Volkwirtschaft scheint den Autoren nicht zu liegen.
Zwar haben die Autoren richtig erkannt, dass das Land mit Zins und
Tilgung "pleite" ist, jedoch gehen sie fehl in der Annahme, dass
Griechenland kein funktionierendes Geschäftsmodell hat.
Jedes Land entwickelt hier sein eigenes. Die in Deutschland
vertretene Meinung, mit Billiglöhnen (hier zählen Lohnstückkosten!)
Exportweltmeister zu werden, ist dabei weltökonomisch totaler
Blödsinn. Im Endeffekt zahlen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
dafür die Zeche.
Leider entwickelte sich auch in der dt. Arbeitnehmerschaft
mittlerweile die Ansicht, dass die anderen doch bitte ebenso leiden
sollen, wie sie selbst. Und leider hat der dt. Arbeitnehmer den
Arbeitskampf verlernt und wird sauer, wenn es doch mal jemand wagt
(vgl. Lokführerstreik).
Aber zurück zu Griechenland. Die sektorale Einteilung Griechenlands
zeigt einen starken Dienstleistungssektor. Insbesondere durch den
Tourismus und die Schifffahrt erwirtschaftet Griechenland andere
Quoten als Deutschland. Die Industrieproduktion ist (im Vergleich zu
Dtl.) dagegen relativ gering. Daher muß Griechenland auch kein
Exportland werden! Denn relevant ist die Leistungsbilanz und nicht
die Handelsbilanz.
Griechenland produzierte im übrigen einen Primärüberschuß, d.h. der
Staatshaushalt ohne Zins und Tilgung war mehr als ausgeglichen.
Nun zu den "Rezepten" der Autoren:
"Spannend bleibt auch, ob er die gleichen, immer wiederkehrenden aber
stets beliebten alten Politkfehler macht (z.B. "mehr Staat, mehr
Schulden, mehr Beamte, mehr …") und damit planwirtschaftliche,
sozialistische Dogmen wiederholt."
In diesem schlägt die alte neoliberale Keimzelle - "der Staat ist
schlecht".
Ohne eine Analyse, an welchen Stellen denn ein überbordender Staat
vorhanden ist, wird die Sense gezückt.
An Investitionen und den Binnenwirtschaftskreislauf, der in
Griechenland vor dem Zusammenbruch steht, denken die Autoren nicht.
Dass das komplette Gesundheitssystem in Griechenland den Bach runter
gegangen ist, wissen die Autoren anscheinend nicht. Und dass eine
Erhöhung des BIP durch eine binnenmarktgesteuerte Regelung erhöht
wird, scheint auch an denen vorbei gegangen zu sein. Dass dies das
alte Spiel linke Tasche - rechte Tasche ist, ist dabei sogar gewollt.
Denn nur so werden wieder mehr Bürger einbezogen.
Im weiteren warten wartet gerade die griechische Verwaltung auf
Investitionen in modernes Management und Technik. Angesichts der
Steuerproblematik ist das lohnend.
Noch einmal zum Fazit der Autoren - gerade Griechenland hat bewiesen,
dass es den Liberalismus nicht gibt! Ansonsten hätte das Land seine
Staatspleite 2009 erlebt und die Banken wären auf ihren
"Investitionen" sitzengeblieben.
Das zweite Fazit ist der Austritt Griechenlands aus dem Euro.
Und dann???
Eine Drachme2 würde eine Abwertung erfahren, geschätzt 1:3?
Die Folgen? Bankenrun in Griechenland bis zur Zahlungsunfähigkeit der
Banken. Massive Aufstände derer, die nicht mehr an ihr Geld kommen.
Und aus Haushaltspolitischer Sicht: Die Schulden sind in Euro und
müssen in Euro zurückgezahlt werden. Demzufolge erhöhen sich die
Schulden um das Abwertungsverhältnis. Wir hätten dann also
Griechenland mit dem 3fachen der bestehenden Schulden belastet.
Was soll das denn für eine irrationale Lösung sein?
Also ehrlich - die Autoren sind ein paar Scharlatane.
den zweiten Artikel geschenkt und scheitern inhaltlich schon wieder.
Volkwirtschaft scheint den Autoren nicht zu liegen.
Zwar haben die Autoren richtig erkannt, dass das Land mit Zins und
Tilgung "pleite" ist, jedoch gehen sie fehl in der Annahme, dass
Griechenland kein funktionierendes Geschäftsmodell hat.
Jedes Land entwickelt hier sein eigenes. Die in Deutschland
vertretene Meinung, mit Billiglöhnen (hier zählen Lohnstückkosten!)
Exportweltmeister zu werden, ist dabei weltökonomisch totaler
Blödsinn. Im Endeffekt zahlen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
dafür die Zeche.
Leider entwickelte sich auch in der dt. Arbeitnehmerschaft
mittlerweile die Ansicht, dass die anderen doch bitte ebenso leiden
sollen, wie sie selbst. Und leider hat der dt. Arbeitnehmer den
Arbeitskampf verlernt und wird sauer, wenn es doch mal jemand wagt
(vgl. Lokführerstreik).
Aber zurück zu Griechenland. Die sektorale Einteilung Griechenlands
zeigt einen starken Dienstleistungssektor. Insbesondere durch den
Tourismus und die Schifffahrt erwirtschaftet Griechenland andere
Quoten als Deutschland. Die Industrieproduktion ist (im Vergleich zu
Dtl.) dagegen relativ gering. Daher muß Griechenland auch kein
Exportland werden! Denn relevant ist die Leistungsbilanz und nicht
die Handelsbilanz.
Griechenland produzierte im übrigen einen Primärüberschuß, d.h. der
Staatshaushalt ohne Zins und Tilgung war mehr als ausgeglichen.
Nun zu den "Rezepten" der Autoren:
"Spannend bleibt auch, ob er die gleichen, immer wiederkehrenden aber
stets beliebten alten Politkfehler macht (z.B. "mehr Staat, mehr
Schulden, mehr Beamte, mehr …") und damit planwirtschaftliche,
sozialistische Dogmen wiederholt."
In diesem schlägt die alte neoliberale Keimzelle - "der Staat ist
schlecht".
Ohne eine Analyse, an welchen Stellen denn ein überbordender Staat
vorhanden ist, wird die Sense gezückt.
An Investitionen und den Binnenwirtschaftskreislauf, der in
Griechenland vor dem Zusammenbruch steht, denken die Autoren nicht.
Dass das komplette Gesundheitssystem in Griechenland den Bach runter
gegangen ist, wissen die Autoren anscheinend nicht. Und dass eine
Erhöhung des BIP durch eine binnenmarktgesteuerte Regelung erhöht
wird, scheint auch an denen vorbei gegangen zu sein. Dass dies das
alte Spiel linke Tasche - rechte Tasche ist, ist dabei sogar gewollt.
Denn nur so werden wieder mehr Bürger einbezogen.
Im weiteren warten wartet gerade die griechische Verwaltung auf
Investitionen in modernes Management und Technik. Angesichts der
Steuerproblematik ist das lohnend.
Noch einmal zum Fazit der Autoren - gerade Griechenland hat bewiesen,
dass es den Liberalismus nicht gibt! Ansonsten hätte das Land seine
Staatspleite 2009 erlebt und die Banken wären auf ihren
"Investitionen" sitzengeblieben.
Das zweite Fazit ist der Austritt Griechenlands aus dem Euro.
Und dann???
Eine Drachme2 würde eine Abwertung erfahren, geschätzt 1:3?
Die Folgen? Bankenrun in Griechenland bis zur Zahlungsunfähigkeit der
Banken. Massive Aufstände derer, die nicht mehr an ihr Geld kommen.
Und aus Haushaltspolitischer Sicht: Die Schulden sind in Euro und
müssen in Euro zurückgezahlt werden. Demzufolge erhöhen sich die
Schulden um das Abwertungsverhältnis. Wir hätten dann also
Griechenland mit dem 3fachen der bestehenden Schulden belastet.
Was soll das denn für eine irrationale Lösung sein?
Also ehrlich - die Autoren sind ein paar Scharlatane.