Was zu tun wäre liegt ja auf der Hand: Das strukturelle Defizit
Griechenlands auf Null bringen.
Griechenlands Staatsschulden belaufen sich auf 320 Mrd € und für
diese Schulden müssen derzeit 8% Zinsen aufgebracht werden, das sind
26 Mrd € allein für die Zinsen.
Die Staatseinnahmen Griechenland beliefen sich auf 2014 auf 80 Mrd €.
Fast ein Drittel aller Staatseinnahmen Griechenlands müssen für den
Schuldendienst aufgewändet werden. Die Staatsausgaben Griechenlands
incl. der Zinsleistungen belaufen sich auf 96 Mrd €, das ist ein
Defizit von 16 Mrd €.
Würde man Griechenland erlauben (Deutschland bezahlt beispielsweise
auch nur 0% Zinsen derzeit), sich direkt bei der EZB zu Null Prozent
zu refinanzieren, dann wäre sogar ein Staatsüberschuss von 10 Mrd €
vorhanden (das sind fast 13% ÜBERSCHUSS).
Tatsächlich fließt aus Griechenland jedes Jahr eine Wertschöpfung von
26 Mrd € ab, die Summe fließt aus den Taschen der normalen
griechischen Bürger in die Taschen von Spekulanten.
Würde allein nur die Zinslast von 8% auf die beispielsweise 2% (nicht
0%) gesenkt, wäre Griechenland auf einen Schlag saniert und hätte
immer noch einen Überschuss von rund 3 Mrd € im Jahr, der zur
Abfederung sozialer Lasten verwendet werden könnte. Die Wirtschaft in
Griechenland könnte sich dann beruhigen und ein neues
Wirtschaftswachstum sowie eine weitere Bekämpfung der
Steuerhinterziehung könnten die Staatsausgaben sogar noch weiter
verbessern.
Zu erwarten, dass Griechenland auf Dauer 8% an Spekulanten bezahlt,
ist unrealistisch.
Ein Verlassen des Euros oder auch der EU würde den Griechen überhaupt
nichts bringen, da ja die Auslandsschulden und die Zinsen in Euros
abzubezahlen sind und jede neue griechische Währung nur zu sofortigem
Kursverfall führen würde und die Zinsen noch teurer würden.
Eine einseitige Insolvenz ist auch nicht so einfach, da dann
Griechenland damit rechnen muss, im internationalen Zahlungsverkehr
gepfändet zu werden, sobald Griechenland eine Zahlung versucht.
Griechenland wäre damit vom Handel abgeschnitten.
Die einfachste Lösung wäre es daher, den Griechen einmalig zu
erlauben, alle Staatsschulden in die EZB umzuschulden für 2% Zinsen.
Das hätte allerdings den Riesennachteil, dass die Spekulanten nichts
mehr abkriegen würden.
[Alle Zahlen: http://de.statista.com]
Griechenlands auf Null bringen.
Griechenlands Staatsschulden belaufen sich auf 320 Mrd € und für
diese Schulden müssen derzeit 8% Zinsen aufgebracht werden, das sind
26 Mrd € allein für die Zinsen.
Die Staatseinnahmen Griechenland beliefen sich auf 2014 auf 80 Mrd €.
Fast ein Drittel aller Staatseinnahmen Griechenlands müssen für den
Schuldendienst aufgewändet werden. Die Staatsausgaben Griechenlands
incl. der Zinsleistungen belaufen sich auf 96 Mrd €, das ist ein
Defizit von 16 Mrd €.
Würde man Griechenland erlauben (Deutschland bezahlt beispielsweise
auch nur 0% Zinsen derzeit), sich direkt bei der EZB zu Null Prozent
zu refinanzieren, dann wäre sogar ein Staatsüberschuss von 10 Mrd €
vorhanden (das sind fast 13% ÜBERSCHUSS).
Tatsächlich fließt aus Griechenland jedes Jahr eine Wertschöpfung von
26 Mrd € ab, die Summe fließt aus den Taschen der normalen
griechischen Bürger in die Taschen von Spekulanten.
Würde allein nur die Zinslast von 8% auf die beispielsweise 2% (nicht
0%) gesenkt, wäre Griechenland auf einen Schlag saniert und hätte
immer noch einen Überschuss von rund 3 Mrd € im Jahr, der zur
Abfederung sozialer Lasten verwendet werden könnte. Die Wirtschaft in
Griechenland könnte sich dann beruhigen und ein neues
Wirtschaftswachstum sowie eine weitere Bekämpfung der
Steuerhinterziehung könnten die Staatsausgaben sogar noch weiter
verbessern.
Zu erwarten, dass Griechenland auf Dauer 8% an Spekulanten bezahlt,
ist unrealistisch.
Ein Verlassen des Euros oder auch der EU würde den Griechen überhaupt
nichts bringen, da ja die Auslandsschulden und die Zinsen in Euros
abzubezahlen sind und jede neue griechische Währung nur zu sofortigem
Kursverfall führen würde und die Zinsen noch teurer würden.
Eine einseitige Insolvenz ist auch nicht so einfach, da dann
Griechenland damit rechnen muss, im internationalen Zahlungsverkehr
gepfändet zu werden, sobald Griechenland eine Zahlung versucht.
Griechenland wäre damit vom Handel abgeschnitten.
Die einfachste Lösung wäre es daher, den Griechen einmalig zu
erlauben, alle Staatsschulden in die EZB umzuschulden für 2% Zinsen.
Das hätte allerdings den Riesennachteil, dass die Spekulanten nichts
mehr abkriegen würden.
[Alle Zahlen: http://de.statista.com]