2015 wurden Geflüchtete, die über die Seepassage oder aber die Landgrenze aus der Türkei nach Griechenland kamen, schlicht durchgelassen. Sie erhielten vom griechischen Staat vorläufige, zeitlich begrenzte Aufenthaltspapiere, sie wurden von der lokalen Bevölkerung mit Spenden versorgt und konnten danach über die Balkanroute weiter nach Nordeuropa ziehen. Heute ist alles anders.
Ist es nicht. Auch heute würde keiner von denen in Griechenland bleiben. Daran hat sich nichts geändert. Dem griechischen Staat kann das also vollig egal sein. Man würde sie auch gleich in einen Zug setzen, aber was inzwischen anders sein dürfte, ist dass in D keine Teddybärenwerfer mehr an den Bahnhöfen stehen und man vor den Wahlen nicht unbedingt noch aktive Wahlkampfhilfe für bestimmte Gruppierungen machen möchte.