Die Studie hat Proben der Influenzasaison 2017-2018 genutzt. Da gab es noch kein Covid19.
Die Ergebnisse der Studie haben gezeigt, dass man nicht davon sprechen kann, dass eine Influenzaimpfung insgesamt das Risiko für andere Atemwegserkrankungen erhöht. Allerdings gab es eine signifikante geringe Erhöhung für Infektionen mit endemischen Coronaviren und Metapneumoviren.
Bei den Influenzageimpften für Coronaviren in 7.8 % der Fälle, bei den Ungeimpften in 5.8 % der Fälle.
Weder wurden Coronaviren unterschieden noch die Schwere des Erkrankungsverlaufs.
Und nun das Bonbon dazu:
Wenn man davon ausgeht, dass eine Vorerkrankung mit einem der 4 harmlosen Coronaviren tatsächlich eine gewisse Hintergrundimmunität für SARS-COV-2 bietet, dann wären die Leute aus der Gruppe mit der Influenzaimpfung jetzt besser geschützt, weil sie ja signifikant wahrscheinlicher eine solche Erkältung durchgemacht haben ;)
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/120350/SARS-CoV-2-Forscher-entdecken-kreuzreaktive-Antikoerper-zu-anderen-Coronaviren