Ansicht umschalten
Avatar von Aletheius la Dyaus Pitar
  • Aletheius la Dyaus Pitar

mehr als 1000 Beiträge seit 28.10.2011

Re: In sechs Monaten zur unbeweglichen Fettsau

Eine vorsichtige Frage ... nicht besserwisserisch gemeint ...

... wie ist es denn mit dem Einkaufen und Kochen?

Sobald man anfängt, sich es etwas leichter zu machen,
ganz besonders, wenn man fix und fertig ist,
landet man bei industriell gefertigten Nahrungsmitteln.

Und schwuppdiwupps nimmt man mehr Kochsalz zu sich,
als gesund ist.

Schon der Durchschnittseuropäer nimmt dreimal so viel Kochsalz auf, als er sollte.
Das hat dann gesundheitliche Konsequenzen, die nachzulesen sind, z.B. auf
http://www.ernaehrung-fuer-gesundheit.de/Mineral-Spuren/NaCl.html

Man behält nicht nur mehr Wasser im Körper zurück, sondern verliert vor allem Kalium. Dann hat zu viel Kochsalz Auswirkungen auf die Nierenfunktion und darüber auf den Blutdruck.

Bei einem stationären Aufenthalt ist dem Klinikpersonal unbekannt, wie man sich ernährt. Zusammen mit zu wenig Bewegung kommen also weitere nachteilige Faktoren dazu, die von der Medizin nicht systematisch verzeichnet und nicht von ihren gegenseitigen Wechselwirkungen her aufgeschlüsselt werden.

Ich persönlich denke, dass diese Medikamente ein kostensenkender Ersatz für persönliche Individualbetreuung sein sollen.

Menschen mit Depression brauchen ein sehr freundliches und behutsames Umfeld, das ihnen Mut zuspricht und auch für gute Laune sorgt und - bei vergangenem Appetit - denoch sanft und bestimmt zu gesundem Essen und - trotz der Apathie - sanft und bestimmt zu Bewegung zwingt.

Sonst bekommt die Abwärtsspirale durch falsche Ernährungsweise und durch zu wenig Bewegung ein zusätzliches Moment.

Das ist der Preis, wenn alle Familienmitglieder arbeiten sollen.

Ich würde gerne mal wissen, ob über den Vergleich der 70er Jahre und der heutigen Zeit herausgearbeitet werden kann, welchen Einfluss ein/e Hausmann / Hausfrau auf das gesundheitliche Schicksal im Allgemeinen hatte.

Zum Schluß:

Es soll nicht der Eindruck entstehen, dass mein Hinweis auf die Kompexizität mein Bedauern und mein Mitgefühl über Ihr persönliches Schicksal schmälert.

Ihre Informationen helfen eben einer Diskussion auf die Sprünge - so war mein Beitrag gemeint. Insofern auch vielen Dank für Ihren Beitrag.

MfG.
A.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.02.2018 08:38).

Bewerten
- +
Ansicht umschalten