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  • JohnGeorge24

mehr als 1000 Beiträge seit 30.06.2015

Provokanter Artikel.

""Mit dem Lieferkettengesetz schaffen wir jetzt die Grundlagen für faire Arbeitsbedingungen ... - damit Frauen endlich stärker selbst über ihr Leben bestimmen können", ... ". Aha, gut dass das einer Mal sagt. Liest man nach, der eingefügte Link ist da hilfreich, wird man folgendermaßen informiert:
" Das Gesetz konkretisiert, in welcher Form die Unternehmen ihre menschenrechtliche Sorgfaltspflicht erfüllen. Dies beinhaltet, dass sie menschenrechtliche Risiken analysieren, Präventions- und Abhilfemaßnahmen ergreifen, Beschwerdemöglichkeiten einrichten und über ihre Aktivitäten berichten müssen."
Menschen - , also nicht Frauenrechtlichen Risiken. Und sie, Frau Wangerin, wissen von Menschenrechtsverletzungen in unserem Land, die Männer wie Frauen zu erleiden haben, und klagen sie vor den Gerichten, bis zum Verfassungsgericht und dem EUGH nicht ein?

Das einzige Risiko, das Frauen im Gegensatz zu uns Männern exklusiv tragen, ist das Risiko der Schwangerschaft und der darauf folgenden Elternschaft und seiner sozialen, beruflichen und persönlichen Konsequenzen, die sich für Frauen und Männer unterschiedlich daratellen. Hätten sie die unterschiedlichen Belastungen in sozialer, beruflicher und persönlicher Hinsicht in den Mittelpunkt eines Artikels gestellt und staatliche Regelung von Lebenspartnerschaft und Elternschaft besprochen, angemahnt und mit good practice Beispielen unterfüttert, wäre ich dankbar gewesen, denn die Ehe als Institution ist unrettbar verloren und muss ersetzt werden. Kinder und ihr Wohlergehen müssen uns allen zuvorderst am Herzen liegen, nicht Frauenrechte.

Abgesehen von der Mutterschaft, kann ich zwischen Frauen und Männern und ihren Chancen, Rechten und Pflichten keinen prinzipiellen Unterschied in unserer
Gesellschaft erkennen. Mutterschaft, genau wie Vaterschaft, ist schon lange kein unabänderliches Schicksal mehr, sondern selbstbestimmte Wahl. Dass Mutterschaft zu sozialen, beruflichen und persönlichen Nachteilen führen kann, Erziehungsarbeit der Eltern, besonders aber der Mutter, für die Gesellschaft von alles überragender Bedeutung ist, steht außer Frage. DIES muss in der Gesellschaft diskutiert werden und in den Parlamenten gesetzliche Regelung erfahren. Nicht die alleinerziehende Mutter darf die Lösung für eine zerbröselnde Ehekultur sein, sondern die anerkannte Langzeitverantwortung von Elternschaft, unabhängig und losgelöst von Partnerschaftsverhältnissen.
Jeder Mann, der in die Zeugung von Kindern einwilligt, sollte sich seiner mindestens 2 Jahrzehnte dauernden Verantwortung bewusst sein, die zeitlichen, materiellen und emotionalen Belastungen bejahend annehmen.
Jede Frau, die selbstbestimmt, selbstverantwortet und unabhängig leben will, stehen alle Türen in unserer Gesellschaft offen. Benachteiligungen gibt es, aber nicht nur für Frauen. Warum wurden meine Arbeiten an der Uni höchstens 2+ bewertet, die Arbeiten, die ich für Kommilitoninen schrieb, aber mit 1? Nie etwas vom T*tt*nbonus gehört? Nein? Freundinnen erzählten mir davon, klärten mich auf. Seisdrumm, geschenkt. Aber nicht in Zukunft !!

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