Dagegen hat man sich jahrelang gewehrt und jetzt muss man der Skandale wegen doch nachgeben. Indes, die aktuellen Fälle Nüsslein und Löbel wären unter der neuen Regelung kaum anders verlaufen. Die Provision floss zunächst an Ex-Abgeordnete und von da an die Protagonisten. Es sollte also vertuscht werden.
Indes wesentlich interessanter wäre ja die Aserbeidschan-Connenction. Eine der Hauptverdächtigen, Karin Strenz, ist nun im Flugzeug verstorben. Einfach so, mit 53. Das sollte ja gewisse Fragen aufwerfen.
Denn Strenz hat bewiesenermaßen Geld aus Aserbeidschan erhalten. Zwar nicht so viel wie der italienische Abgeordnete Luca Volontè, aber es war absehbar, dass es zu einem Verfahren kommen würde. Da nun gab es schon ein Motiv, Strenz zu beseitigen, weil man Angst hatte, sie würde im Verfahren zu viel ausplaudern.
Wladimir Putin könnte sich ja mal einen Scherz erlauben: Strenz sei unverzüglich nach Russland zu überführen, man müsse im Rahmen einer Obduktion feststellen, ob da alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Eine elegante Retourkutsche für das Nawalny-Spektakel.
Gruß Artur