die-Harke schrieb am 15.04.2021 14:02:
war der Punkt bis zu dem ich las.
Ich habe ab da nur noch schnell alle Doppelpunkte im Text gesucht. Genderspitzenreiter:in ist "Transportarbeiter:innengewerkschaft".
Interessanterweise kenne ich keine Frau in meinem Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis, die den Genderkram will oder braucht. Zumal es ja auch beim Erstellen der Texte Mehrarbeit bedeutet, die in einem schlecht lesbaren Text endet.
Und was sagt der Duden:
Vom amtlichen Regelwerk nicht abgedeckt sind Schreibweisen wie die folgenden:
mit Genderstern (Asterisk): Schüler*innen
mit Binnen-I (wortinterne Großschreibung): SchülerInnen
mit Gender-Gap (Unterstrich; Doppelpunkt): Schüler_innen; Schüler:innen
mit Schrägstrich ohne Ergänzungsstrich: Schüler/innen
(https://www.duden.de/sprachwissen/sprachratgeber/Geschlechtergerechter-Sprachgebrauch)
Und für die Verwendung des Doppelpunktes gibt es Regeln. Für den Anfang sollte sich Heise https://www.amazon.de/Duden-Erste-Hilfe-Komma-Ratgeber/dp/3411710837 zulegen; gibt es schon für weniger als 1 Euro.
Und am Ende stelle ich mir immer wieder eine beispielhafte Frage: Was passiert, wenn es in einem öffentlichen Gebäude brennt und per Durchsage die Besucher (oder Kunden) aufgefordert werden, das Gebäude zu verlassen? Ich vermute, dass alle weiblichen Personen im Gebäude bleiben, da sie ja nicht explizit angesprochen werden.
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