Mit dem Austritt Großbritanniens besteht wenigstens die Möglichkeit, auch den Londoner Kasino-Kapitalismus in Europa loszuwerden.
Die deutsche Austeritätspolitik ist ja auch so ein britischer Import. Der Schröderisierung der SPD ging ein die Thatcherisierung von Labour unter Blair voraus.
Nun will also der Krankheitsherd Europa endlich verlassen. Es ist nur recht und billig, dass er auch an den Scheidungskosten beteiligt wird.
Der Vergleich mit Griechenland verbietet sich daher. Griechenlands Probleme bestehen nicht daraus, dass die Volkswirtschaft wie in Großbritannien oder Monaco von einer Spielbank abhängt.
Es wäre nun an Deutschland, im September bei den Bundestagswahlen ein Signal zu setzen, und z.B. mit einem schönen Ergebnis für Familie Lafontaine und einem Verbleiben der FDP unter 5% dem Neoliberalismus die rote Karte zu zeigen.
Dazu wird es wohl leider nicht kommen.