Spätestens jetzt würde ich mein FAZ-Abo kündigen. Die SZ hat sich mit der Causa Aiwanger erledigt. Es gibt keine lesenswerten Zeitungen bzw. Onlinemedien mehr, und die Leser kehren doch, auch nicht nach einer evtl. Neuausrichtung, nicht mehr zurück. Die einzige positive Ausnahme in der deutschen Medienlandschaft stellt die "Berliner Zeitung" seit dem Eigentümerwechsel '19 dar.
Unfassbar (interessant), wie sich mit den Themen Trump/Biden, Corona und Ukraine sämtliche, teils jahrhunderte alte Medienunternehmen des Landes innerhalb paar Jahren in die Bedeutungslosigkeit abgehalftert haben.
Als hochaktiver Mediennutzer und Politbegeisterter (zeitweise auch Gestalter) habe ich mein letztes Zeitungsabo letztes Jahr auslaufen lassen, bin von UKW zum Webradio (ohne Nachrichten) gewechselt und zappe bei TV-Nachrichten und Politik sofort weg (gerade läuft "Genial daneben" auf RTL2). Abgesehen von der öffentlich-rechtlichen Zwangsabgabe kann ich diesen irren Komplex nicht mit einem müden Cent unterstützen.
Es gibt Parallelen zwischen dem Wegfall der Nutzer von herkömmlichen (Alt-)Medien mit den Wählern der herkömmlichen Altparteien. Endlich tauchen echte Alternativen auf. Auch wenn es noch nicht alle merken befinden wir uns alle gerade in einer Zeitenwende – als bester Beweis der schrille, gehässige Ton bei Alt-Medien und -Parteien.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.01.2024 00:25).