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  • lucia

482 Beiträge seit 04.12.2023

Re: "Jetzt fehlt nur noch, dass sie hinkt".

ondori schrieb am 11.01.2024 15:03:

Ob der Herr Nachtwey ein Bein nachzieht, ist mir nicht bekannt. Ihm, hingegen, sollte der Spruch vom hinkenden Vergleich geläufig sein!

Er hat gesagt, er habe ( das war - edit : vorletzten November) "jetzt das Privileg, sich dahin treiben zu lassen, wo es ihn grade interessiert." Nun scheint ihn zu treiben, Sahra via FAZ zu kritisieren.

Nun, wenn bei mißliebige Leuten drinnen "nichts zu holen ist", stürzt man sich aufs - besser sichtbare - Äüßere.

Hat mich bissl schockiert- wieso macht er das ?
Nachtwey bisher eigentlich gern zugehört hab'.

Wegen dem Artikel hab ich bei "Jung und naiv "( Tilo Jung-podcast) reingehört -
mich erinnernd:
Der hat Oliver Nachtwey im - edit: - vorletzten November interviewt.
Beim Intro hat Nachtwey gesagt, er gehe gern dahin als Soziologe, "wo's stinkt und dreckig ist" - also richtig zu den Malochern - wobei er sich bei Jung daran erinnert hat, daß das
eine Aufforderung vom Gabriel gewesen sei an seine Partei. So also erinnert einer (an) den anderen...🤔
Ist ihm vielleicht Frau Wagenknecht zu gut angezogen um ihm glaubhaft machen zu können, sie interessiere sich für die Anliegen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mehr als die Spezialdemokraten? Vielleicht sollte ja Sahra im Blaumann rumlaufen - oder in 'ner Zimmermanns- oder Dachdeckermontur? Als Frau vielleicht mit einem Arbeitskittel wie eine Betriebskantinenmitarbeiterin? 🤔

Und dann wärs ja doch auch wieder hinkender Vergleich, diesmal an Wilhelm Busch erinnernd, denn der hat in "Schein und Sein" "die Dinge im wesentlichen so verpackt, daß man sie nicht wie Nüsse knackt" - mithin sieht man die Weste, " den Menschen nur von außenwärts"

Es gibt Politikerinnen, über deren Äußeres man wahrlich trefflicher lästern könnte - aber der Gentleman "genießt" und schweigt,,,

Wahrlich - 's gibt ( gab) auch 'Querkämmer' und 'traditionsbewußte Seitenscheitel' unter Politikern , deren politische Einstellungen ich ziemlich ungenießbar find'. Sogar gefährlich.

Muß man "Angst haben vor Mussolini? Muß man den unbedingt "exhumieren" um die Wagenknecht zu desavouiren?

Vielleicht wollen Kritiker, die so Vergleiche anstellen, ja auch einen Keil zwischen Fabio De Masi, der auch dem BSW angehört, und Sahra Wagenknecht treiben. Schließlich war sein
Großvater Partisan und er sieht sich ja in der Tradition, daß Faschismus bekämpft werden muß.

Das BSW - sollen das etwa Faschisten sein?
Wo der ehem. Bürgermeister Geisel davon redet, es müsst' ein neues Verständnis von Geben und Nehmen geschaffen werden, und man sich anders aufstellen möchte als das bisher gehandhabte sogenannte 'Fordern und Fördern' das dem individuellen beruflichen Werdegang der Leut' nicht gerecht wurde. Wem war mit der bisherigen Praxis diesbezüglich denn geholfen? Weder dem Menschen, der leisten soll, noch demjenigen manchmal, der die Leistung annehmen sollte.
Es gibt wahrlich noch drastischere Beispiele als das vom 'Hausmeister und dem Computer', welches Fabio De Masi in der BPK angesprochen hat.
Sollten die BSW -Kritiker nicht vllt. lieber mal schauen, rüber nach Italien da hin, was die Meloni angestellt hat: Streichen von Bürgergeld
https://www.youtube.com/watch?v=ql5Wmm-MEgA ( ZDF-Bericht)
Auf die Weise imho zwingt man die Leut in Schwarzarbeit - "bevor ich Bürgergeld bekam, hab ich als illegaler Parkwächter gearbeitet", sagt ein Betroffener.
Ich denk nicht, daß das BSW ein Interesse daran hat, Menschen in die Schwarzarbeit abdrängen zu wollen.

Mein Vorschlag: Schauen wir uns doch deren erste Wahlergebnisse in Ruhe an - dann können wir immer noch entscheiden, ob wir sie fürchten, verachten, ignorieren oder wählen wollen,

Ich drück dem BSW die Daumen, und wünsche Dir und den Deinen
an der Stelle jetzt passender Weise ein gutes neues Jahr.:)
Lucia

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (11.01.2024 17:30).

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