der fischfang war eh nicht mehr so reichhaltig. überfischung
allerorten und noch dazu war der erzielbare preis zu niedrig. mit
hochseeschiffen als schwimmende kühlhäuser können die küstenfischer
kaum mithalten.
mit der eu-erweiterung sind ohnehin alle agrarsubventionen auf dem
prüfstand, da könnten fischfang-zuschüsse am widerstand vieler
nicht-fischfangstaaten in der eu und diverser NGOs scheitern. nicht
zuletzt, weil oft genug überfischung bis hin zur lokalen ausrottung
droht.
wenn nun eine große katastrophe den fischfang unvermittelt und
kurzfristig beendet, hat man einerseits das ziel der preissteigerung
durch verknappung erreicht und zum anderen kann man jederzeit mit fug
und recht behaupten, an der küste galiziens gab es einen immensen
entgangenen gewinn.
fehlende strukturreformen in galizien - wieso ist heute immer noch
eine ganze region mittem in europa zu 100% vom fischfang abhängig? -
kann man durch diese ölkatastrophe und der ihr auf dem fuße folgenden
eu-subventionen und hilfsgelder viel einfacher nachholen, noch dazu
wenn alle fischer unweigerlich mithelfen müssen.
eine kleine ölpest, die schnell ein 5 jähriges fangverbot auslöst,
bedeutet für die behörden weit weniger als man denken könnte. nicht
zuletzt hat man mit den ganzen "dringend nötigen" finanzhilfen eine
hervorragende ausrede, wenns um die maastricht-defizitgrenze geht.
deswegen wurde der tanker auch nicht in den hafen geschleppt.
überlegt man sich das konkret, ist es nämlich schon merkwürdig, warum
ein tanker aufs offene mehr zum sterben gezogen wird, obwohl nur
einfach die antriebsmaschine ausgefallen war. einen alten tanker
steuerlos auf hohe see zu schleppen und dort festzutäuen ist eine
sichere methode, ihn zum zerbrechen zu bekommen.
und selbst dabei wurden viel zu kleine schlepper eingesetzt, die
teilweise nicht mal hochseetauglich waren (ard-magazin letzte woche,
aussage vom kapitän der neuwerk)
leider haben sich mr. aznar und bande in den auswirkungen der ölpest
getäuscht. ein gesunkener öltanker vor der küste, aus dem langsam
ganz wenig öl austritt, hätte für mindestens 5-10 jahre
fischfang-ersatzhilfen gebracht, ohne badetouristen ernsthaft
abzuschrecken. so aber wird das gute schweröl mit dem golfstrom um
die welt getragen, die strände von portugal und frankreich mit
erwischt und seine eigene politische karriere ist am ende. für mich
gehört aznar in den knast, nicht in den ruhestand, denn das war ein
fast durchsichtiges pokerspiel mit einer menge natur als einsatz.
allerorten und noch dazu war der erzielbare preis zu niedrig. mit
hochseeschiffen als schwimmende kühlhäuser können die küstenfischer
kaum mithalten.
mit der eu-erweiterung sind ohnehin alle agrarsubventionen auf dem
prüfstand, da könnten fischfang-zuschüsse am widerstand vieler
nicht-fischfangstaaten in der eu und diverser NGOs scheitern. nicht
zuletzt, weil oft genug überfischung bis hin zur lokalen ausrottung
droht.
wenn nun eine große katastrophe den fischfang unvermittelt und
kurzfristig beendet, hat man einerseits das ziel der preissteigerung
durch verknappung erreicht und zum anderen kann man jederzeit mit fug
und recht behaupten, an der küste galiziens gab es einen immensen
entgangenen gewinn.
fehlende strukturreformen in galizien - wieso ist heute immer noch
eine ganze region mittem in europa zu 100% vom fischfang abhängig? -
kann man durch diese ölkatastrophe und der ihr auf dem fuße folgenden
eu-subventionen und hilfsgelder viel einfacher nachholen, noch dazu
wenn alle fischer unweigerlich mithelfen müssen.
eine kleine ölpest, die schnell ein 5 jähriges fangverbot auslöst,
bedeutet für die behörden weit weniger als man denken könnte. nicht
zuletzt hat man mit den ganzen "dringend nötigen" finanzhilfen eine
hervorragende ausrede, wenns um die maastricht-defizitgrenze geht.
deswegen wurde der tanker auch nicht in den hafen geschleppt.
überlegt man sich das konkret, ist es nämlich schon merkwürdig, warum
ein tanker aufs offene mehr zum sterben gezogen wird, obwohl nur
einfach die antriebsmaschine ausgefallen war. einen alten tanker
steuerlos auf hohe see zu schleppen und dort festzutäuen ist eine
sichere methode, ihn zum zerbrechen zu bekommen.
und selbst dabei wurden viel zu kleine schlepper eingesetzt, die
teilweise nicht mal hochseetauglich waren (ard-magazin letzte woche,
aussage vom kapitän der neuwerk)
leider haben sich mr. aznar und bande in den auswirkungen der ölpest
getäuscht. ein gesunkener öltanker vor der küste, aus dem langsam
ganz wenig öl austritt, hätte für mindestens 5-10 jahre
fischfang-ersatzhilfen gebracht, ohne badetouristen ernsthaft
abzuschrecken. so aber wird das gute schweröl mit dem golfstrom um
die welt getragen, die strände von portugal und frankreich mit
erwischt und seine eigene politische karriere ist am ende. für mich
gehört aznar in den knast, nicht in den ruhestand, denn das war ein
fast durchsichtiges pokerspiel mit einer menge natur als einsatz.