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  • kulinux

mehr als 1000 Beiträge seit 29.01.2001

Religionswissenschaftler und Theologe?

Also, es gibt sicherlich Religionswissenschaftler bzw. -historiker,
die sich ganz neutral und eben wissenschaftlich mit solchen Themen
beschäftigen können, wenn diese aber an einer
Katholisch-theologischen Fakultät angestellt und habilitiert werden,
gehören sie sicherlich auch dieser Religion an, die – anders als
obskure Manga-"Kulte" oder Esoterik-Vereine - staatlich gefördert
wird. 

Und dann mutet es schon komisch bis lächerlich oder gar grotesk an,
dass ein Vertreter und Anhänger des einen Hokuspokus, der sich
historisch als purer Eklektizismus auf der Grundlage nahezu aller im
Mittelmeerraum vor 2000 Jahren verbreiteter Religionen darstellt (und
seitdem weiter fleissig alle möglichen lokalen Traditionen aufgesogen
hat), also dass so ein Vertreter den religiösen Eklektizismus in
Mangas "wissenschaftlich" untersucht … und dass seine Broschüre zu
dem Thema auch noch in einer Institution erscheint, die sich bemüht,
den eigenen Aberglauben gegenüber anderen dadurch zu verteidigen,
dass sie die anderen als "Sekten" diskreditiert.

Wer das logische Denken freiwillig und auf Befehl abstellt (= einer
Religion wie dem Katholizismus anhängt), KANN gar nicht
wissenschaftlich arbeiten … was man dem Wischiwaschi der Aussagen im
Interview auch anmerken kann …

Kuli

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