60 Jahre später ist die zwingende Schlußfolgerung aus der Geschichte
des Dritten Reichs so präsent wie nie:
Nie wieder Totalitarismus! Nie wieder einseitiger Verzicht auf Krieg!
Heute hat Angela Merkel im Bundestag in einer beeindruckenden Rede
wieder ihre Position bekräftigt, daß nämlich aus der deutschen
Geschichte nur eine Lehre gezogen werden könne: Man darf militärische
Mittel niemals von vornherein ausschließen.
Frau Merkel verlangt mir inzwischen immer mehr Respekt ab. Am Anfang
ihrer Karriere wirkte sie recht unbeholfen, doch die Unsicherheit ist
mittlerweile verflogen. Geblieben ist nur eine etwas populistische
und gefühlsbetonte Art der Rede, die mich manchmal leicht irritiert.
Ihren Beitrag zur Haushaltsdebatte könnte man mit folgenden Worten
zusammenfassen: "Und ich sage ihnen, das Ende der Wirtschaft ist
nahe!" Allerdings haben es Merkel und CDU/CSU geschafft, mit diesem
bodenständigen Zugang der Bevölkerung nachhaltig zu vermitteln, daß
wir in einer Wirtschaftskrise stecken - alle Umfragen bestätigen
dies.
Doch es sind nicht die Formulierungen, auf die es ankommt, sondern
die Gesinnung. Man mag Frau Merkel vorwerfen, daß sie ein einfaches
Gemüt hat, doch versteht sie die Dynamik internationaler Beziehungen
weit besser als Schröder und all die deutschen
Fundamental-Pazifisten. In der Irak-Frage trifft Merkel daher wieder
einmal voll ins Schwarze.
Das einzige wirkungsverwandte Instrument, das den Krieg langfristig
ersetzen kann, ist eine glaubwürdige Drohkulisse. Deshalb ist es so
wichtig, daß Europa und Amerika zusammenarbeiten, um weltweit ein
ernsthaftes Drohpotential aufzubauen. Nur so läßt sich Frieden
dauerhaft sichern und Krieg vermeiden.
Aus diesem unbestrittenen Grundsatz läßt sich leicht ableiten, daß
die ursächliche Verantwortung für den kommenden Irak-Krieg auf den
Schultern von Schröder lastet. Durch sein pazifistisches Appeasement
des stalinistischen Diktators von Bagdad hat Schröder dafür gesorgt,
daß die amerikanische Androhung von Gewalt nicht mehr glaubwürdig
war. Diese Glaubwürdigkeitslücke läßt sich aber nur noch durch die
kompromißlose und sofortige Anwendung von Gewalt wieder schließen.
Schröder hat also zu verantworten, daß die Amerikaner gar nicht mehr
anders können, als ihre Drohung wahrzumachen.
Es bleibt zu hoffen, daß in der nächsten Legislaturperiode (nach dem
Regierungswechsel) dann alle Schäden, die der deutsche Pazifismus
verursacht hat, wieder beseitigt werden können und wir zu einem
stabilen internationalen System zurückkehren, in dem eine
glaubwürdige Drohkulisse Frieden und Sicherheit garantiert.
des Dritten Reichs so präsent wie nie:
Nie wieder Totalitarismus! Nie wieder einseitiger Verzicht auf Krieg!
Heute hat Angela Merkel im Bundestag in einer beeindruckenden Rede
wieder ihre Position bekräftigt, daß nämlich aus der deutschen
Geschichte nur eine Lehre gezogen werden könne: Man darf militärische
Mittel niemals von vornherein ausschließen.
Frau Merkel verlangt mir inzwischen immer mehr Respekt ab. Am Anfang
ihrer Karriere wirkte sie recht unbeholfen, doch die Unsicherheit ist
mittlerweile verflogen. Geblieben ist nur eine etwas populistische
und gefühlsbetonte Art der Rede, die mich manchmal leicht irritiert.
Ihren Beitrag zur Haushaltsdebatte könnte man mit folgenden Worten
zusammenfassen: "Und ich sage ihnen, das Ende der Wirtschaft ist
nahe!" Allerdings haben es Merkel und CDU/CSU geschafft, mit diesem
bodenständigen Zugang der Bevölkerung nachhaltig zu vermitteln, daß
wir in einer Wirtschaftskrise stecken - alle Umfragen bestätigen
dies.
Doch es sind nicht die Formulierungen, auf die es ankommt, sondern
die Gesinnung. Man mag Frau Merkel vorwerfen, daß sie ein einfaches
Gemüt hat, doch versteht sie die Dynamik internationaler Beziehungen
weit besser als Schröder und all die deutschen
Fundamental-Pazifisten. In der Irak-Frage trifft Merkel daher wieder
einmal voll ins Schwarze.
Das einzige wirkungsverwandte Instrument, das den Krieg langfristig
ersetzen kann, ist eine glaubwürdige Drohkulisse. Deshalb ist es so
wichtig, daß Europa und Amerika zusammenarbeiten, um weltweit ein
ernsthaftes Drohpotential aufzubauen. Nur so läßt sich Frieden
dauerhaft sichern und Krieg vermeiden.
Aus diesem unbestrittenen Grundsatz läßt sich leicht ableiten, daß
die ursächliche Verantwortung für den kommenden Irak-Krieg auf den
Schultern von Schröder lastet. Durch sein pazifistisches Appeasement
des stalinistischen Diktators von Bagdad hat Schröder dafür gesorgt,
daß die amerikanische Androhung von Gewalt nicht mehr glaubwürdig
war. Diese Glaubwürdigkeitslücke läßt sich aber nur noch durch die
kompromißlose und sofortige Anwendung von Gewalt wieder schließen.
Schröder hat also zu verantworten, daß die Amerikaner gar nicht mehr
anders können, als ihre Drohung wahrzumachen.
Es bleibt zu hoffen, daß in der nächsten Legislaturperiode (nach dem
Regierungswechsel) dann alle Schäden, die der deutsche Pazifismus
verursacht hat, wieder beseitigt werden können und wir zu einem
stabilen internationalen System zurückkehren, in dem eine
glaubwürdige Drohkulisse Frieden und Sicherheit garantiert.