Wednesday schrieb am 8. April 2002 16:35
> Klaus G. schrieb am 8. April 2002 16:13
> > paul spiegel, rede vom 27.1.2002:
> > "In seiner Rede erinnerte Spiegel nachdrücklich an die besondere
> > Verantwortung Deutschlands, sich für die Existenz Israels
> > einzusetzen.
> Das Erinnern an die Verantwortung Deutschlands in Sachen Existenz
> Israels hat mit Spiegels Verantwortung als Vorsitzender des
> Zentralsrats der Juden in DEUTSCHLAND zu tun. Die Existenz Israels
> ist nicht gleichzusetzen mit der jetzigen israelischen Regierung und
> derer fragwürdigen Politik...
Der Versuch, die Aussagen Paul Spiegels mit aller Gewalt umzudeuten,
muß scheitern. Denn wenn man Spiegels Ausführungen konsequent
weiterdenkt, kann man nur zu einem Ergebnis kommen.
Da Israel schon seit längerem besteht, kann Spiegel nur meinen, daß
Deutschland sich für den _Fortbestand_ Israels einsetzen soll. Zur Zeit
gibt es aber nur eine einzige Gefahr, die den Fortbestand Israels in
Frage stellen könnte: arabische Extremisten, welche "die Juden ins Meer
treiben" möchten.
Scharon hat immer wieder betont, daß sein Krieg gegen den Terrorismus
notwendig ist, um den Fortbestand Israels zu garantieren. Wenn also
Spiegel ein deutsches Engagement für die Existenz Israels einfordert,
dann kann damit nur eine Unterstützung von Scharons Krieg gemeint sein
- alles andere ergäbe keinen Sinn und wäre nur dummes Geschwätz.
> Klaus G. schrieb am 8. April 2002 16:13
> > paul spiegel, rede vom 27.1.2002:
> > "In seiner Rede erinnerte Spiegel nachdrücklich an die besondere
> > Verantwortung Deutschlands, sich für die Existenz Israels
> > einzusetzen.
> Das Erinnern an die Verantwortung Deutschlands in Sachen Existenz
> Israels hat mit Spiegels Verantwortung als Vorsitzender des
> Zentralsrats der Juden in DEUTSCHLAND zu tun. Die Existenz Israels
> ist nicht gleichzusetzen mit der jetzigen israelischen Regierung und
> derer fragwürdigen Politik...
Der Versuch, die Aussagen Paul Spiegels mit aller Gewalt umzudeuten,
muß scheitern. Denn wenn man Spiegels Ausführungen konsequent
weiterdenkt, kann man nur zu einem Ergebnis kommen.
Da Israel schon seit längerem besteht, kann Spiegel nur meinen, daß
Deutschland sich für den _Fortbestand_ Israels einsetzen soll. Zur Zeit
gibt es aber nur eine einzige Gefahr, die den Fortbestand Israels in
Frage stellen könnte: arabische Extremisten, welche "die Juden ins Meer
treiben" möchten.
Scharon hat immer wieder betont, daß sein Krieg gegen den Terrorismus
notwendig ist, um den Fortbestand Israels zu garantieren. Wenn also
Spiegel ein deutsches Engagement für die Existenz Israels einfordert,
dann kann damit nur eine Unterstützung von Scharons Krieg gemeint sein
- alles andere ergäbe keinen Sinn und wäre nur dummes Geschwätz.