Ich bin absichtlich nicht auf die zionistische Bewegung vor dem
3.Reich eingegangen; ich wollte mich nur in Juden in den '40er Jahren
hineinversetzt haben. Wie in allen europaeischen Voelkern, so gab es
auch unter Juden diese oder jene politische Bewegung, dass die
zionistische aber derartig dominant wurde, wollte ich als
nachvollziehbar darstellen. Ich habe absichtlich eine gedanklich
subjektive Sicht gewaehlt, um nicht eine Landnahme, welche in den
40ern allerdings eben nicht kolonisatorisch war, in irgend einem
hoeheren Sinne rechtfertigen zu muessen. Denn Du hast nicht gesagt,
was Du in einer solchen Situation gemacht oder als Loesung
vorgeschlagen haettest. Genau darauf kam es mir aber an, das Dilemma
deutlich zu machen zwischen den von Dir geforderten hohen moralischen
Anspruechen und dem subjektiven Handlungszwang dem Juden in den '40er
Jahren ausgesetzt waren. Man koennte vielleicht sagen, Hitler gab
Hertzl recht, beide haben voelkisch gedacht, ersterer lieferte die
praktischen Voraussetzungen, indem er sesshafte Voelker wieder
"mobil" machte und Not schuf.
Nur in diesem Licht, denke ich, kann man es verstehen, dass die
uebergrosse Mehrheit eines Volkes, ohne vorsaetzlich Boeses im
Schilde zu fuehren, ein schon bewohntes Gebiet fuer sich in Anspruch
nimmt.
Es ist eine Situation aehnlich wie in der Voelkerwanderung; fuer wen
haette man denn da Partei ergreifen wollen? Roemer ? Goten?
Burgunder? Waere man als Burgunder geboren waere man eben auf
burgundischer Seite, denke ich.
Freier individualistischer Geist ist nur in einer Zivilisation mit
garantierten Freiheitsrechten moeglich, genau diese aber ist
mutwillig zerstoert worden; und zwar nicht von Juden. Diese sind
einfach auf ihre Stammeszugehoerigkeit reduziert worden und haben
sich dann als solcher verhalten. Dieses Niveau aber wieder zu
ueberwinden, ist der israelischen Gesellschaft offenbar noch nicht
gelungen.
So findet man denn in den Stellungnahmen der "Refuseniks" Aussagen
man waere "fed up with this tribal thing".
nyx
3.Reich eingegangen; ich wollte mich nur in Juden in den '40er Jahren
hineinversetzt haben. Wie in allen europaeischen Voelkern, so gab es
auch unter Juden diese oder jene politische Bewegung, dass die
zionistische aber derartig dominant wurde, wollte ich als
nachvollziehbar darstellen. Ich habe absichtlich eine gedanklich
subjektive Sicht gewaehlt, um nicht eine Landnahme, welche in den
40ern allerdings eben nicht kolonisatorisch war, in irgend einem
hoeheren Sinne rechtfertigen zu muessen. Denn Du hast nicht gesagt,
was Du in einer solchen Situation gemacht oder als Loesung
vorgeschlagen haettest. Genau darauf kam es mir aber an, das Dilemma
deutlich zu machen zwischen den von Dir geforderten hohen moralischen
Anspruechen und dem subjektiven Handlungszwang dem Juden in den '40er
Jahren ausgesetzt waren. Man koennte vielleicht sagen, Hitler gab
Hertzl recht, beide haben voelkisch gedacht, ersterer lieferte die
praktischen Voraussetzungen, indem er sesshafte Voelker wieder
"mobil" machte und Not schuf.
Nur in diesem Licht, denke ich, kann man es verstehen, dass die
uebergrosse Mehrheit eines Volkes, ohne vorsaetzlich Boeses im
Schilde zu fuehren, ein schon bewohntes Gebiet fuer sich in Anspruch
nimmt.
Es ist eine Situation aehnlich wie in der Voelkerwanderung; fuer wen
haette man denn da Partei ergreifen wollen? Roemer ? Goten?
Burgunder? Waere man als Burgunder geboren waere man eben auf
burgundischer Seite, denke ich.
Freier individualistischer Geist ist nur in einer Zivilisation mit
garantierten Freiheitsrechten moeglich, genau diese aber ist
mutwillig zerstoert worden; und zwar nicht von Juden. Diese sind
einfach auf ihre Stammeszugehoerigkeit reduziert worden und haben
sich dann als solcher verhalten. Dieses Niveau aber wieder zu
ueberwinden, ist der israelischen Gesellschaft offenbar noch nicht
gelungen.
So findet man denn in den Stellungnahmen der "Refuseniks" Aussagen
man waere "fed up with this tribal thing".
nyx