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Avatar von jx8
  • jx8

mehr als 1000 Beiträge seit 06.01.2000

inszenierte Antagonismen..

Ich wette, u.a. manche Salafisten kommen sich jetzt ziemlich betrogen
vor..

Zuerst wird 30 Jahre lang alles schöngeredet ("wir brauchen euch"
usw) und der Kniefall vor irgendwelchen eventuell reform-bedürftigen
Religions-Fraktionen, die schon die halbe Welt umspannen, sieht so
geschlossen aus in allen Medien und in der Politik, bis hin zur
Justiz und Polizei ("der Islam gehört zu Deutschland"..,
"berücksichtigen sie die Kultur".., "dieser beneidenswerte
Zusammenhalt"..).

Und dann wird die gegenteilige Inszenierung durchgezogen, so als ob
irgend etwas irgendwie neu wäre, und nicht schon mindestens 30 Jahre
zielgerichtet herbeigeführt, gut verstanden und abgedroschene
Thematik!

Hier stimmt etwas ganz grundlegend nicht.
Es hätte von Anfang an überall gleichzeitig und auf jeder Ebene
Widerstand geben sollen, wenn z.B. jemand predigt, Deutschland in ein
Kalifat umzuwandeln (oder z.B. in ein 3. Reich).
Es hätte in allen Medien und Gremien öffentliche, direkte,
unverblümte Diskussionen dazu geben sollen (vielleicht nicht
unbedingt Mohammed-Karrikaturen zum Einbürgerungstest, aber ein
Mindestmaß an Toleranz ist von allen einzuhalten).

Doch stattdessen ist es offenbar "von ganz oben" durchgezogen worden,
inklusive Moscheen-Bau im ganzen Land, so daß es mich nicht gewundert
hätte, wenn z.B. halb Berlin schon eine reine Salafisten-Zone gewesen
wäre.

Auf mich macht es den Eindruck inszenierter Antagonismen, und die
Salafisten sind dabei imho so wie viele andere auch ziemlich betrogen
worden.
Und nun wird demonstrativ durchgegriffen, wie gesagt, als ob ALLES im
Zusmamenhang mit der Thematik nicht schon mindestens 30 Jahre lang
dem Letzen klar geworden sein müßte...

Cui bono?

Greetingz

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