Euphorie

Ist mir hier nicht angebracht. Der Autor geht davon aus, dass es willkürlich einer Partei überlassen sei, irgendeine Politikvariante zu wählen und lässt die "Sachzwänge" aus dem Blick.
Schon in der Wende zur neoliberalen Wirtschaftspolitik waren maßgebliche Forderungen zum Kapitalverwertungskreislauf der Anlass zu verzeichnen, jetzt ebenso.
Die Hoffnungen auf eine quasi Übernahme von entscheidenden Teilen der Wirtschaft durch den Staat, die hinter dem Green Deal stecken, werden sich in Luft auflösen, die Rolle des Staates wird sich auf Zuschüsse aus dem Staatshaushalt, also Steuergeldern, beschränken, die Gewinne vor allem der Großen sicherstellen. Man schaue nur auf die aktuelle Praxis bezüglich der Pharmakonzerne.
Die Wünsche des Autors sind berechtigt, aber unter gegebenen kapitalistischen Produktionsverhältnissen illusorisch.