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mehr als 1000 Beiträge seit 25.06.2001

Argumente?

Levski schrieb am 21. Dezember 2005 10:12

> jaho schrieb am 21. Dezember 2005 9:45

> > > Überall kann man folgendes beobachten. Man meint ein gutes
> > > Argument zu haben gegen irgend einen Teil des herrschenden Wahnsinns.
> > > Und was passiert? Schweigen im Walde. Es wird einfach ignoriert.
> >
> > Ähem, sorry, aber vielleicht liegt es auch am "guten" Argument.

> Nö, glaube nicht.

Es ist eine Sache des Glaubens, wenn man kein Wissen dazu hat. Ist es
so?

> Abgesehen davon, dass im genannten Beispiel das
> Argument recht gut ist,

Das mit der Versicherung? Sonst sehe ich keines Ursprungsposting. Und
auch das ist ein miserables Argument, dass sich nur scheinbar
verwenden lässt. Es gibt vieles, was Versicherungen nicht versichern.
Es ist viel mehr ein Armutszeugnis, wenn man zu solchen Argumenten
greifen muss. Man überlege sich nur einmal, ob es  üblich ist, solche
Risiken (ob real oder nicht) zu versichern. Weil nun also
Versicherungen (kapitalistische und gewinnstrebende Unternehmen, um
im Jargon zu bleiben, hier ausnahmsweise mal als "Kronzeugen"
benutzt) hier nichts anbieten, schliesst man nichtschwanzlutschend,
da nicht wissenschaftlich (siehe Vorpostings) geradewegs auf grosse
Gefahren. Dumm!

> totschweigen ist nur angebracht, wenn das
> Argument offensichtlich für alle peinlich ist

Blödsinn. Nun fängst Du auch noch mit VT-Geschwurbel an?

>, ansonsten könnte ein
> gutes Gegenargument die Sache schnell klären.

Vielleicht ist man sich es einfach überdrüssig, immer wieder das
Selbe zu erklären? Oder vielleicht ist das Niveau in diesen Foren
einfach zu tief? Mit Gegnern von Schwanzlutschern (siehe Vorpostings)
diskutiert man vielleicht nicht gerne?

> Daran mangelt es aber.

Wirklich? Ist es nicht vielmehr einfach nur eine hier passende
Behauptung?

> Weil ein Teil der Realität ausgeblendet werden muß.

Genauer geht es nicht?

> Um beim Beispiel
> zu bleiben: Warum könnte Deutschland nicht eine Vermögens- und
> Erbschaftssteuer auf dem Niveau von Großbritannien haben, wahrhaft
> kein beispielhaft sozialistisches Land?

Weil in Deutschland Politik immer (zu oft) auf Kosten "anderer"
gemacht wird. In Deutschland gefällt man sich, Du gehörst ebenso
dazu, darin, sich gegenseitig zu beschuldigen. Man spielt die
verschiedenen Gruppen gegeneinander aus, Alte gegen Junge oder
umgekehrt, Wessis gegen Ossis, Arbeitslose gegen Arbeitende, Bund
gegen Bundesländer, Sozialisten gegen Kapitalisten usw. So lange Ihr
es nicht lernt, weniger die Empörung als Antrieb für Euer
Dauermeckern zu nutzen, sondern endlich mal anfangt, gemeinsam an
einem Strang zu ziehen, so lange wird sich in Deutschland wenig
ändern. Euer Verhalten, sich selber immer zu den Guten zu zählen und
die anderen immer zu den weniger Guten, ist befremdlich.

Vielleicht liest Du mal, um an einen anderen Thread mit uns zwei
anzuschliessen (KMU als Motor der Wirtschaft), folgendes Interview.
Es bestätigt, was ich schon einige Male erwähnt habe, aber in Eurem
dümmlichen Antikapitalistengeschrei und Antischwanzlutschergeschimpfe
(siehe vordere Postings) für gewöhnlich untergeht, es würde ja die
eigene Position hinterfragen:

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,390990,00.html

ÖKONOMIE

"Clash der Kulturen"

Der Wirtschaftshistoriker Werner Abelshauser über das Ende der
Deutschland AG und den Kampf zwischen dem rheinischen und dem
amerikanischen Kapitalismusmodell

daraus:

"Die Banken hielten selbst zur Hoch-Zeit der Deutschland AG nur 13
Prozent des Kapitals der börsennotierten Unternehmen, und die
wiederum machen nicht den Kern der deutschen Wirtschaft aus. Das sind
die kleinen und mittleren Unternehmen. Was Sie skizziert haben,
betrifft nur einige wenige große Unternehmen, allerdings sehr
wichtige. Das gebe ich zu."

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