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  • Neopolis

5 Beiträge seit 14.12.2005

BIO-/ÖKO-Bauern verwenden durch RADIOAKTIVE STRAHLUNG mutierte Pflanzen

Nahrungsmittel aus biologischem(!) und ökologischem(!) Anbau
(Biofood) werden aus durch *Mutationszüchtung* veränderten Pflanzen
erzeugt.

Um Kulturpflanzen zu neuen vorteilhaften Eigenschaften wie
Krankheitsresistenz oder Mehrertrag zu verhelfen, bestrahlt man das
Saatgut einfach mit einer satten Dosis Radioaktivität(!).
Das hat eine Schädigung des Erbgutes zur Folge und birgt die
Aussicht, unter zahlreichen manipulierten Gewächsen auf ein paar
wenige zu stoßen, die nützliche Eigenschaften aufweisen.
Die so erzeugten Mutanten sind folglich nichts anderes als auf
unkontrollierte Weise genveränderte Pflanzen.

Unserer wichtigsten pflanzlichen Nahrungslieferanten wurden
bestrahlt, also nahezu sämtliche Getreidearten, Obst, Gemüse und
Hülsenfrüchte.
(Mehr als die Hälfte der in Europa angebauten Gerste trägt künstliche
Gene in ihrem Erbgut.)

Anders als Molekularbiologen, die gezielt einzelne und bekannte Gene
in das Pflanzengenom übertragen (Gentech), beschießen
Mutationszüchter (Bio/Öko) dieses gewissermaßen blind mit
radioaktiver Strahlung und hoffen auf den Zufall einer sinnvollen
Mutation. Was bei dem vergleichsweise groben Verfahren am Erbgut
passiert, weiß bislang niemand so genau.

Warum die radioaktive Manipulation von Pflanzen, bei der nicht nur
einzelne Gene, sondern komplette Genome umgekrempelt werden, von den
Kritikern der Grünen Gentechnik ignoriert wird, ist allerdings schon
erstaunlich.

Der vollständige Text unter:
http://www.freitag.de/2005/31/05311801.php

---
(Schön wäre es gewesen, wenn Telepolis mal über so etwas geschrieben
hätte, aber Aufklärung scheint nicht Sache dieser Zeitgeist-Postille
zu sein. Und die Leser sind inzwischen, wie an den Kommentaren zu
erkennen, auch alle gleichgeschaltet - alle schmoren in ihrem eigenen
Saft. Bon Appétit!)
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