Die Grünen sind gar nicht (mehr) die Partei des Umweltschutzes. Denn immerhin heißt die Partei „Bündnis 90/die Grünen“. „Die Grünen“ ist lediglich ihre Maske, die sie aber gerne behalten haben, da man anscheinend damit Politik besser „verkaufen“, verschleiern kann.
Und die Medien tun das Übrige dazu. Dabei soll es so aussehen, als geschähe es lediglich aus Bequemlichkeit und der „politischen“ Farbe wegen, um vereinfachendere Darstellungen zu erzeugen. Dass dabei der erste Teil des Parteinamens weggelassen wird, gehört zum Kalkül.
Die zum Teil „demokratischeren“ und innovativen Politikformen früher der „Grünen“ und später des „Bündnis 90/die Grünen“ wurden nach erfolgreichen Wahlen schnell wieder einkassiert, z. B. das Rotationsprinzip, deretwegen sie sicher so manche Stimme erhalten hatten.
Oder die „Grünen“ als Friedenspartei, entstanden aus der Friedensbewegung (?), die aber sofort nach ihrer ersten Regierungsbeteiligung auch die ersten Kriegsbeteiligungen der Bundeswehr - außerhalb Deutschlands (also nicht zur Verteidigung des Bundesgebiets) und völkerrechtswidrig - mitzuverantworten haben. Das hatten nicht einmal die CDU/CSU/FDP-Regierungen sich getraut, da es dem Grundgesetz und dem Strafgesetz widersprach.
Oder das zunächst berechtigte Anprangern des Verpackungswahns. Als dann aber der grüne Punkt/gelber Sack gesetzlich eingeführt worden war, bei dem die Verbraucher zusätzlich die KOSTEN für die Entsorgung schon beim Kauf getragen haben, spielten die übermäßigen Verpackungen keine Rolle mehr, im Gegenteil. Aus „hygienischen“ Gründen sollte nun Obst, Gemüse, Lebensmittel allgemein, besonders eingepackt sein. So gibt es die aluminiumverpackten Kaffeepads, einzeln eingepackte Bonbons, Schokoladenstücke usw. Und das eigentlich „schlechte“ Gewissen des Verbrauchers, das ihm zuvor gemacht worden war, war verschwunden: Er hätte die Verpackungen ja schon bezahlt, dann könne er sie wohl auch nutzen. (So wird es wohl auch mit der CO2-Steuer werden: Wieso sollen wir weniger fahren? Wir bezahlen doch durch die CO2-Abgabe nun mehr, dann dürfen wir das auch nutzen!)
Nein, die Partei ist nicht grün, sie ist in der Spitze ein Sammelbecken politischer Emporkömmlinge des „Bündnis90“; man braucht sich nur einmal ihre Berufsausbildungen und berufliche Tätigkeiten in ihren Lebensläufen anzusehen! (Allerdings gilt das in vermehrtem Maße für die derzeitige Politikergeneration auch anderer Parteien, z. B. die CDU (Günther, AKK).)