Warte einen Moment und er tut es selber!
Zwischen Wahl und Vereidigung ließ Kretschmann noch unter heftigsten Protesten Kritik an den schwäbischen Autobauern verlauten, bevor er einen Monat später brav mit dem fetten Dienstdaimler bei Porsche seinen Antrittsbesuch machte.
"Erbittert" wollte er gegen Stuttgart 21 kämpfen, tönte es aus seinem Munde auf der Montagsdemo - ein Jahr später ließ er sich mit Herrenknecht vor einer Tunnelbohrmaschine ablichten, die nur aus Gefälligkeit (die Bahn wollte mit Baggern graben) gekauft wurde, damit der Patriarch auch seinen Anteil am Schlachtfest in der Landeshauptstatt bekam. Frau Kretschmann wurde Tunnelpatin, Palmer hätte fast Blumen gestreut.
Oh, wie wollte sich Fritze Kuhn für das Wohl seiner Stuttgarter einsetzen! Und er greift gnadenlos durch! Wenn sich der Verkehr durch das Baustellenwirrwarr von Stuttgart 21 staut, kann man an den Anzeigetafeln darüber lesen, man möge doch bitte den Cayenne stehen lassen, weil schon wieder Feinstaub ist. Seine SUV fahrenden Wähler würden es sogar machen - ernsthaft! Nur leider ist die unter der dreckigsten Straße Deutschlands liegende U-Bahn-Station für Jahre wegen Stuttgart 21 geschlossen - so ein Pech auch.
Kretschmann betet nach eigenem Bekunden täglich für die (oder gar zur) Kanzlerin? Hätten die Schwaben heute noch eine Armee, Kretschmann und seine Friedensbewegung hätten sie längst zur Unterstützung der humanitären Maßnahmen Trumps nach Nordkorea geschickt.