Ich stelle mir viele Fragen, angesichts der schrecklichen Situation
in Japan. Und auch als jahrzehntelanger Atomkraftgegner kommt
angesichts der Bilder im Fernsehen bei mir keine Genugtuung auf.
Sicherlich wäre es spannend, wenn sich Fachmenschen aus Psycholgie,
Geschichte oder Soziologie der Frage widmen würden, warum die
Mehrzahl der Deutschen ein kritischeres Verhältnis zur Atomkraft hat
als beispielsweise die Franzosen.
Der Artikel von Peter Mühlbauer löst bei mir jedoch nur Kopfschütteln
aus. Die Unterüberschrift des Artikels lautet: "Fragen, die derzeit
nicht gestellt werden."
Und dann gehts weiter mit: "Diese Emotionalität der Debatte, so
scheint es, blendet jedoch nicht nur die Kernkraftaktivitäten der
Nachbarländer aus, sondern auch vieles andere: Als erstes fällt da
die Frage auf, ob es möglich ist, sichere Atomkraftwerke zu bauen."
Lese ich richtig?
Keine andere Frage wird derzeit heißer diskutiert als genau diese!!!
Zugegebenermaßen ist diese Diskussion für Atomkraftgegener wenig
spannend, denn diese Frage habe ich schon vor einigen Jahren für mich
entschieden. Füre alle anderen Menschen ist genau diese Frage aber
derzeit Mittelpunkt der Auseinandersetzung und seltsamerweise treibt
dies vor allem die bisherigen Atomkraftunterstützer am meisten um.
Peter Mühlbauer macht auch die "Privatisierung der Energiewirtschaft"
zu einem angeblichen Tabuthema in der öffentlichen Diskussion. Wie?
Wo? Was? Das Thema wurde im letzten Herbst in den Medien doch hoch-
und runter diskutiert - über das wirtschaftliche Gebaren der großen
Energieriesen und die Kunpanei mit der Bundesregierung....
Und neben anderen angeblichen Tabuthemen kommt Peter Mühlbauer dann
zu abenteuerlichen Behauptungen, wonach die Grünen wegen Feldhamstern
und Denkmalschutz den Ausbau regenerativer Energien mehr behindern
als andere Parteien....und diese Aussagen werden noch nicht mal durch
kleinste Belege gestützt.
Am Ende des Artikel wird der Bogen von Fukushima geschlossen zu
Daniel Cohn-Bendit und dessen Meinung zum Libyenkrieg. Und spätestens
an dieser Stelle hat sich mir nur noch eine Frage gestellt: Warum
muss ein Autor mit so selektiver und emotionaler Wahrnehmung so viele
Artikel in Telepolis verfassen?
in Japan. Und auch als jahrzehntelanger Atomkraftgegner kommt
angesichts der Bilder im Fernsehen bei mir keine Genugtuung auf.
Sicherlich wäre es spannend, wenn sich Fachmenschen aus Psycholgie,
Geschichte oder Soziologie der Frage widmen würden, warum die
Mehrzahl der Deutschen ein kritischeres Verhältnis zur Atomkraft hat
als beispielsweise die Franzosen.
Der Artikel von Peter Mühlbauer löst bei mir jedoch nur Kopfschütteln
aus. Die Unterüberschrift des Artikels lautet: "Fragen, die derzeit
nicht gestellt werden."
Und dann gehts weiter mit: "Diese Emotionalität der Debatte, so
scheint es, blendet jedoch nicht nur die Kernkraftaktivitäten der
Nachbarländer aus, sondern auch vieles andere: Als erstes fällt da
die Frage auf, ob es möglich ist, sichere Atomkraftwerke zu bauen."
Lese ich richtig?
Keine andere Frage wird derzeit heißer diskutiert als genau diese!!!
Zugegebenermaßen ist diese Diskussion für Atomkraftgegener wenig
spannend, denn diese Frage habe ich schon vor einigen Jahren für mich
entschieden. Füre alle anderen Menschen ist genau diese Frage aber
derzeit Mittelpunkt der Auseinandersetzung und seltsamerweise treibt
dies vor allem die bisherigen Atomkraftunterstützer am meisten um.
Peter Mühlbauer macht auch die "Privatisierung der Energiewirtschaft"
zu einem angeblichen Tabuthema in der öffentlichen Diskussion. Wie?
Wo? Was? Das Thema wurde im letzten Herbst in den Medien doch hoch-
und runter diskutiert - über das wirtschaftliche Gebaren der großen
Energieriesen und die Kunpanei mit der Bundesregierung....
Und neben anderen angeblichen Tabuthemen kommt Peter Mühlbauer dann
zu abenteuerlichen Behauptungen, wonach die Grünen wegen Feldhamstern
und Denkmalschutz den Ausbau regenerativer Energien mehr behindern
als andere Parteien....und diese Aussagen werden noch nicht mal durch
kleinste Belege gestützt.
Am Ende des Artikel wird der Bogen von Fukushima geschlossen zu
Daniel Cohn-Bendit und dessen Meinung zum Libyenkrieg. Und spätestens
an dieser Stelle hat sich mir nur noch eine Frage gestellt: Warum
muss ein Autor mit so selektiver und emotionaler Wahrnehmung so viele
Artikel in Telepolis verfassen?