CNG schrieb am 28.12.2023 01:27:
..., dass ein Kinderbuch seiner Frau beworben werden muss, für das sich sonst niemand interessiert hätte, weil es inhaltlich wohl eher abwegig ist?
Man kann davon ausgehen, dass eine Rezension bei TP für ein Buch der Ehefrau von Habeck wohl kaum als Werbung durchgeht.
Aus Deiner These, dass das Buch "inhaltlich wohl eher abwegig" sei, könnte man ableiten, dass Du keine Kinder hast. Denn viele Kinder, die in unserer aktuelle Medienwelt aufwachsen, machen sich schon sehr früh Gedanken über den Zustand der Welt und stellen entsprechend Fragen.
Ich hab´s natürlich nicht gelesen, aber wäre auch nie darauf gekommen, es zu tun oder es (m)einem Kind zu geben, weil ich es für pädagogisch fragwürdig halte, sehr jungen Menschen apokalyptische Lebensperspektiven zu eröffnen.
Als ich klein war (so 10-11) bin ich mit dem Kinderbuchklassiker "Die Grüne Wolke" in Berührung gekommen. Dass ist im Jugendbuchbereich der Apokalypseklassiker schlechthin und auch aus heutiger Sicht immer noch ziemlich brutal (Lesealter: Ab 10 Jahren). Das Buch ist übrigens aus dem Jahr 1938.
Wie oben beschrieben, kannst Du gar nicht verhindern, dass Heranwachsende sich über solche Dinge Gedanken machen. Im Gegenteil bin ich der Meinung, dass das ohne Alternative ist, denn die Leute werden maßgeblich den weiteren Lauf der Weltgeschichte bestimmen. Denen in Buchform Angebote zu Utopien wie Dystopien zu machen, kann in meinen Augen nicht verkehrt sein, solange dies verantwortungsbewusst geschieht.
Wohin so Etwas führt, sieht man an FFF.
Was sieht man an FFF? Störst Du Dich etwa nur deshalb daran, dass Jugendliche ein politisches Bewusstsein entwickeln, weil Dir dessen Inhalte nicht zusagen?