Seit jeher beschäftigen sich Kinder mit Geschichten aus anderen Realitäten.
Märchen, Comics, Lieder ...
Dass die Geschichten, die den Kindern erzählt werden, meist nicht realistisch sind, mag schon sein. Die Frage ist erstens, wieso die Kinder das interessant finden, und zweitens ob es gut für sie ist. Das hängt - auch und gerade bei unrealistischen Geschichten - davon ab, welcher Bezug zur Realität dem dennoch innewohnt und wie die Kinder das auffassen. Um zur Märchenwelt zu gelangen, genügt es, Tieren menschliche Eigenschaften beizulegen und manchen Menschen ungewöhnliche Fähigkeiten (Zauberer, Hexen). Aber das vorausgesetzt, sind dann die Geschichten psychologisch meist durchaus konsistent und nachvollziehbar. So können auch die Märchen lehrreich sein. Bei Comics mag es anders sein, das kommt auf den jeweiligen Comic an.
Dagegen irgendwelche dystopischen Zukunftsszenarien darzustellen, ohne dass den Kindern klar werden könnte, wie es dazu kommen kann, heißt bloß die eigene fertige Vorstellung unvermittelt den Kindern an den Kopf zu werfen, ganz so, wie den Erwachsenen in den MSM allerlei Unsinn über die politischen Geschehnisse präsentiert wird, ohne weitere Erklärungen zu geben als eben im dabei vorgegebenen und zugleich weiter verfestigten parteilichen Standpunkt liegt.