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  • loopcontrol

661 Beiträge seit 17.06.2019

Re: Boiling Frog Syndrome

szul schrieb am 08.05.2023 11:41:

Irgendwie erinnert mich diese ganze Diskussion
immer wieder aufs Neue
an das "Boiling Frog Syndrome".

Setzt man einen Frosch plötzlich in kochendes Wasser, hüpft er sofort heraus. Erhitzt man stattdessen das Wasser, in dem er sitzt, langsam, bemerkt er es nicht – bis es für ihn zu spät ist.

https://www.welt.de/kmpkt/article189799107/Klimawandel-Wir-Menschen-sind-wie-ein-Frosch-in-kochendem-Wasser.html

Und das gilt offenbar nicht nur für einen Großteil der Bevölkerung,
sondern ebenso für viele der Lobbyisten der Industrie.

Zu sehr haben sich die klimaschädlichen Energieunternehmen aus den Sektoren Erdöl, Erdgas, Kohle und Atom an den unter Kanzlerin Merkel vollzogenen Abschwung des Ausbaus der erneuerbaren Energien gewöhnt und so ihre Geschäftsmodelle geschützt gesehen.

"Ach, was kümmert es nich, dass das Schiff am Sinken ist?
Sollen sich doch andere darum kümmern, das Leck zu stopfen
oder sich über Evakuierungspläne den Kopf zu zerbrechen.
Ich bleibe hier lieber im gemütlichen Salon sitzen,
nippe an meinem Drink und lausche der Band..."

Gelten tutET es doch erstmal für jeden Menschen bzw. jedes Lebewesen oder nicht?
Die Fliege, die die Klatsche nicht kommen sieht, weil ihre Vorstellung nicht so abstrakt ist wie es ihre Wahrnehmung ihr vermittelt.

Vermutlich würden mehr Menschen handeln, wenn sie konkrete Vorstellungen von der Zukunft hätten und diese nicht so abstrakt, also mathematisch wäre.

Wie sähe eigtl. eine Nordseeküste ohne Bremen oder Hamburg aus?
Keine Ahnung.
Ich war so selten vor Ort, ich kann sie mir nicht mal mit vorstellen.
Macht das also einen Unterschied, ob mit oder ohne? Also für mich nicht. Abstrakte Idee, abstraktes Ergebnis.

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