Korrekt. Und damit muss noch nicht mal die Kriegstreiberei gemeint sein.
Dieses oberlehrerhafte Getue wird von Sätzen begleitet wie:
"Bereits die Schäden bis 2049 seien jedoch sechsmal höher als die Vermeidungskosten zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf zwei Grad."
Auch wenn ich - und ich denke, die wenigsten tun das - einen menschengemachten Klimawandel nicht leugne, sind für mich solche Berechnungen Nonsens, Berechnungen von zwangsläufig willkürlichen Parametern, die, nur weil das Ergebnis stimmt, nicht die zugeschriebene Aussagekraft haben. Es hat nichts mit Bequemlichkeit zu tun, wenn niemand glaubt, dass ein Verbrennerverbot in 2035 irgendeine Flutkatastrophe in 2050 verhindern würde. So rum funktioniert weder Denken mit gesundem Menschenverstand noch zielgerichtetes Handeln.
Wenn man das so macht, wie sich die Grünen das vorstellen, verfeuern die Armen irgendwann im Winter unsere Wälder. Das wäre dem Klima durchaus abträglich.
Fiktive Argumentationen wie die oben zitierte bringen es nicht. Dass Solarenergie für Afrika extrem vorteilhafter gegenüber Verbrennerkraftwerken wäre, ist eine Binse. Wer das fördern will braucht keine leeren Versprechungen bezüglich besseren Wetters. Z.B der Tschadsee versiegt auch nicht, weil das Klima so warm wird, sondern weil drumherum wegen der vielen Menschen zu extensive Landwirtschaft betrieben wird. Auch die Wälder in Kalifornien brennen nicht wg des Klimawandels sondern teils natürlich, teils wg zu viel (Grund)Wasserverbrauchs.
Flutkatastrophen gehen meist mit riskanter Siedlungspolitik einher usw. usf.
Es geht dabei in keiner Weise ums Relativieren sondern darum, dass konkrete Probleme konkrete Lösungen brauchen und Leute, die dauernd von Großen Ganzen labern diese eher verhindern als fördern.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.10.2024 20:30).