Hallo Cyphil,
Sie schreiben:
"Was natürlich auch immer negiert wird, da Ihre Generation ja der Ansicht ist, nur sie hätte gearbeitet und alle anderen wären faul."
K.M.: Wie kommen Sie darauf, dass ich dies so sehe? Das wäre sicherlich ein übles Vorurteil.
Sie schreiben:
"Die Generation, die sich selbst die Rente mit 62 gegeben hat, während alle Nachfolgenden doch bitte bis 67 arbeiten sollen..."
K.M.: Also ich habe meinen Uni-Job bis zum 70. Lebensjahr ausgefüllt und gleichzeitig war ich noch Lektor in einem Verlag.
Sie schreiben:
"Die Generation, die glaubt, die 5 italienischen Gastarbeiter, die zu ihrer Zeit Probleme bereiteten, wären irgendwie vergleichbar mit den Zig Millionen Menschen aus zig Regionen der Welt die heutzutage als Bunt bezeichnet werden."
K.M.: Wie kommen Sie darauf, mir eine solche falsche Gleichsetzung zu unterstellen? Natürlich sind die Probleme (aber auch die Chancen) nicht vergleichbar.
Auch alles Weitere sind Unterstellungen und Vorurteile von Ihnen. Schade, dass Sie bereits im jüngeren Alter derart zynisch und verbittert sind.
Dann schreiben Sie: "... lassen Sie diesen Scherbenhaufen einer Gesellschaft, den Ihre Generation hinterlassen hat, wenigstens in Ruhe, statt immer und immer weiter darauf herumzuhacken."
Wie gesagt, an den Problemen dieser Gesellschaft sind alle gegenwärtigen Generationen beteiligt. Ich spreche überhaupt keine Generation hiervon frei. Auch ist mein Hauptinteresse, Lösungswege aufzuzeigen (die natürlich auf einer kritischen Gesellschaftsanalyse basieren müssen).
Ich denke, Sie schätzen mich völlig falsch ein. Vielleicht haben Sie einmal Zeit, auf meine Webseite zu schauen und das dort frei veröffentlichte Manuskript durchzusehen:
https://www.klaus-moegling.de/aktuelle-auflage-neuordnung/
mit freundlichen Grüßen
Klaus Moegling