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  • TheCalyx

mehr als 1000 Beiträge seit 18.03.2010

Re: Woran die "Klimawende" wirklich scheitert:

- An der Ökonomie. Vor allem in den ökonomisch schwachen Ländern. Die können nicht, selbst wenn sie wollten. Denn mit einer Kugel Eis im Monat ist das alles nicht zu finazieren.

Darum geht es auch nicht.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/co2-emissionen-rangliste-der-staaten-bei-klimaerwaermung-a-944155.html#fotostrecke-471a7dcf-0001-0002-0000-000000105946

Das Problem sind nicht "die ökonomisch schwachen Länder" oder die Unmöglichkeit der Finanzierung oder ökonomischen Umsetzung.

- Am Egoismus. Nicht an dem der im Artikel gescholtenen wohlhabenden Westler, sondern an dem vieler Staaten.

Das schon eher. Man kann es auch einfach globalisierte kapitalistische Marktwirtschaft nennen. Die Verantwortlichkeiten sind allerdings nicht gleich verteilt.

- An der Technik.

Das bezweifle ich.

- Am gesunden Menschenverstand. Die meisten Konzepte machen keinen großen Sinn.

Klaro, ökonomische Zwänge vor ökologische zu stellen entspricht dem aktuellen Menschenverstand eher, gesund ist das aber nicht.

- An der Sicherheitslage. Viele Interessante Projekte, z.B. Solarstrom oder Wasserstoff aus der Wüste, scheitern an Krieg und Terror.

Richtig gemacht könnte Zentraleuropa ziemlich sicher energieautark werden und könnte es vermutlich schon sein, hätte der oben genannte Menschenverstand das nicht heldenhaft verhindert.

- An der Natur. Wer weiß denn wirklich, wie sich das Klima entwickeln würde, wenn es den Menschen nicht gäbe?

Tja, wer weiß das schon?

Es reicht allerdings aus, wenn man sich darauf konzentriert, dass man ziemlich sicher weiß, wie sich die Umwelt und insbesondere das Klima entwickelt, wenn der Mensch seinen Ressourcenverbrauch, also seine Ökonomie nicht anpasst und ein paar Prioritäten ändert.

Alles in allem ist dein Beitrag zum Thema ein gutes Beispiel, woran eine nachhaltige Verbesserung wirklich scheitern wird.

Gruß

Calyx

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