Ein Teil der Grünen war schon immer extrem konservativ, teilweise auch "rechts". Als bei der Parteigründung Teile der undogmatischen "Neuen Linken" zu den Grünen gestoßen sind, haben damals einige der konservativen Kräfte die Partei verlassen, z.B. Herbert Gruhl; andere sind geblieben. Durchgesetzt haben sich zunächst die Linken, weil "links" in der Opposition war, generell en vogue, und Politiker wie Strauß in Auftreten und Rhetorik abstoßend waren.
Nach wiederholten Häutungen (bei der Wiedervereinigung , zur Zeit der Schröder-Regierung, jetzt) ist aus den Grünen eine autoritär-konservative Partei geworden, aber eine "mit Klima".
Die Wählerschaft der Grünen ist in wesentlichen Kriterien (Weltanschauung, Herkunft und Ethnizität) eine Teilmenge der Wählerschaft der CDU. Dies ist auch jedes Mal bei den Wählerwanderungen sichtbar.
Man kann fast sagen: Die Grünen sind im Verhältnis zur CDU inzwischen das Analogon zu den FW und der CSU, mit analogen Abgrenzungskriterien.