... das waren sie - in (größeren Teilen zu Beginn) - vielleicht in den Anfangsjahren Mal.
Heute sind sie das noch in Kommentaren in den Medien oder bei AFDlern, die Gendersternchen für links halten.
Wobei Woke und Gendersternchen in Wahrheit immer ein bürgerlich-liberales Projekt waren (und sind).
Wie einst die Suffrageten Bewegung als "Frauenbewegung" gesehen wurde, aber immer nur die Vertreterinnen des Bürgertums waren und für Alkoholverbot und Verbot der Prostitution eintraten und ganz schön rassistisch waren (in den USA) - auch wenn sie halfen, das Wahlrecht zu erkämpfen.
Eine solche Dynamik findet sich auch bei den Grünen und da war "links" (im Sinne einer sozial gerechten Ordnung und Gleichheit aller Menschen - ganz zu Schweigen einer Idee einer neuen, sozialistischen Gesellschaft - wie immer man das bewerten mag) schon seit geraumer Zeit nur noch in Spuren vorhanden.
Die Grünen sind heute die Partei dessen, was man früher liberales Bürgertum genannt hätte. Und damit sind sie natürlicher Partner der Union und genau darauf läuft es jetzt hinaus.
Sozialstaatsabbau, Aufrüstung, Kriege in aller Welt, regelmentierte Gesellschaft: die Gemeinsamkeiten sind mit der Union größer, als mit jeder anderen Formation.
Nur die AFD könnte ihnen da einen Strich durch die Rechnung machen, sollte die sich - zumindest kosmetisch - von ihrem Nazi-Flügel um Höcke lösen und damit für mögliche Koalitionen mit der Union öffnen.