Die Grünen, auch weil die anderen auch keine Alternative waren. Wollte mal eintreten, mitmachen. Lange her, da wurde da noch gehäkelt und gestrickt, da waren noch wirre Ökofundis und lauter andere, eher seltsame Menschen zugegen - danke, dann halt "nur" wählen.
Seit Jugoslawien hatte ich dabei Bauchweh, aber auch da gab es.. nun ja, keine wirkliche Alternative. Ja, die Linke hat oft die richtigen Fragen gestellt, sehr oft sogar, aber gab selten vernünftige, realistische Antworten. Wer abseits der Realität lebt und Politik macht, den braucht man auch nicht wählen. Und genau diesen Weg sind auch die Grünen nun gegangen, haben dabei auch noch den Rest an Friedensbewegung entsorgt, die Wirtschaft, Lebensgrundlage der Menschen hier im Land, für unwichtig erklärt, die soziale Verträglichkeit ihrer "Umweltschutz"-Projekte völlig mißachtet - nein, danke, auch da sehe ich eine unfaßbare Realitätsferne, so was braucht kein Mensch. Meine Stimme hat diese Partei eigentlich schon vor 25 Jahren verloren, trotzdem hatte ich die Hoffnung nicht aufgegeben. Aber heute? Unsere Chefdiplomatin, unseren Wirtschaftsspezialisten? Danke, selten so gelacht. Oder geweint.
Nein, tschüß, war keine nette Zeit, war eine Zeit mit sehr viel Bauchweh. Ich hoffe tatsächlich, daß der Laden untergeht, und zwar ganz runter, bis zu Bedeutungslosigkeit. Mit dieser Führung wird der Partei das auch gelingen, da habe ich volles Vertrauen in Baerbock, den Toni und die anderen, ach so wichtigen Vollzeitpolitiker*innen.