Deindustrialisierung Europas

Vor ein paar Tagen hat ein bulgarischer Politiker vor der Deindustrialisierun Europas gewarnt, wenn die Embargo-Politik so fortgesetzt werden würde. Die Reaktionen soweit erwartbar.
Aber ist da nicht was dran? In Westeuropa wird produziert, nicht gefördert, dazu ist es notwendig an die Rohstoffe preiswert zu gelangen.
Mir wurde aus erster Hand von einem größeren Landbesitzer erzählt, dass sich die Düngermittelpreise bereits jetzt verfünffacht haben. Es machen in Sachsen Betriebe zu, weil sie an die Rohstoffe nicht mehr kommen.
Man schaue sich die Energiebilanz bei Fracking versus konventionell geförderten Gas an. Fracking in Deutschland verboten, aber gleichzeitig wie irre aus den USA importiert?
Fragt sich einer mal nach dem Cui bono? USA können endlich ihr teures und ungeliebtes Zeug nach Europa verkaufen. Teure Rohstoffe werden den Niedergang der europäischen Industrien beschleunigen; den Briten ist es egal, aus EU sind sie schon raus, produziert wird da faktisch kaum noch was. Europa noch stärker am Tropf der USA, Russland geschwächt. Leute, wir unterstützen hier einen Stellvertreterkrieg, wo wir vor die Hunde gehen.
Saudi Arabien führt Krieg mit Tausenden Toten gegen Jemen, Homosexuelle werden hingerichtet, erkläre mir mal einer, warum die besser als Russland sind.
Umwelt geht komplett für die Hunde, da wir ja irgendwie die Russen besiegen müssen.
Dann wird immer Appeasement-Politik vorgebracht. Bullshit - gegen eine Atommacht gewinnt man keinen Krieg, außer man will den eigenen Untergang riskieren. Dann wird der Vietnam-Krieg vorgebracht, ja und? Ersten stand der Einsatz von Atomwaffen mehrfach bei amerikanischen Politiker auf der Tagesordnung und zweitens war der Krieg aus amerikanischer Sicht so weit weg, dass er niemals wirklich das amerikanische Territorium bedroht hat.
Ja und der Planet geht nebenbei nun auch komplett vor die Hunde (Sibirien brennt gerade wieder) ...