Grober_Unfug schrieb am 08.09.2022 09:05:
...wird die teure Kernkraft zur unbezahlbaren Kernkraft....
Ja natürlich muss er groß genug sein und braucht eine gewisse Zeit, um angesammelt zu werden. Bei grob 400 Kernkraftwerken und einer avisierten Fondsumme von 300 Mrd. € braucht es 15 Jahre und je 50 Mio. € pro Kraftwerk. Halte ich nicht für unrealistisch.
Ob die bei den Rücklagen dann noch den Ertrag zur Finanzierung dieser Rücklagen aufbringen? Schau Dir doch mal die wirtschaftliche Lage bei Avera / EDF an. So richtig prosperieren die "billig-Atomstrom"-Produzenten / KKW Hersteller doch nicht. M.E. sind die nur noch für drei Dinge da.
1)Pu240
2) Korruptionsbedienung
3)Subventionsverbrennung
Zuallererst interessiert mich das, was vor meiner Haustür passiert und nicht was die Franzosen machen. Dort läuft derzeit auch Einiges schief, aber über viele Jahre hatten sie nur die Hälfte des durchschnittlichen Strompreises von Deutschland.
Das tut mir zwar leid, aber ich kann nicht beurteilen, was sie in ihrem Berufsleben (leichtfertig) gemacht haben und ob da nun eine Analogie zum Betrieb eines Kernkraftwerkes zu sehen ist.
Ich war mal ein vier TEP Trupps, ich habe mal mit Röntgendiffraktometern in einem alten Forschungsreaktor gearbeitet und war mal für Stahlenschutz verantwortlich.
M.E. ist das gerne übersehene Problem mit dem Endlager - neben der unlösbaren Dauer des sicheren Containments - die Neutronenstahlung. Deren Intensität ist niedrig - wird aber kaum gebremst. Der biologische Wirkquerschnitt ist auch - je nach Energie-Intensität gering - aber eben auch nicht null. Die biologische Langezeitwirkung ist aber recht hoch. D.h. außer "Verdünnen" durch Abstand kann man da wenig machen. Deshalb ist die Bayerische Staatskanzlei genau der richtige (Stand)Ort für die CASTORen. O:-)
Solange die Grenzwerte eingehalten werden!
Und nochmal...ein Endlager wird womöglich überhaupt nicht notwendig sein:
https://www.nzz.ch/international/die-ewigkeit-bekommt-ein-ablaufdatum-ld.1665642
Nicht einmal daran, darf nach meiner Kenntnis in Deutschland geforscht werden. Irre!!!
20 Tage Dunkelflaute in Europa - und ich bin ein Träumer....
"Eine zweiwöchige Dunkelflaute tritt in Deutschland im Schnitt alle zwei Jahre einmal auf." steht in der Wikipedia und die Wahrscheinlichkeit, dass eine solche innerhalb von 20 Jahren mal länger andauert, ist nun einmal nicht NULL.
Erkennst Du den Unterschied? Schon mal vom Stromverbund gehört? Und "Ja" wir werden mehr HGÜs quer durch Europa brauchen! (Auch gerne durch meinen Garten.)
Fangt bitte gestern an zu bauen!
HGÜs transportieren nachts auch keinen Solarstrom.
Schon einmal von Großwetterlagen gehört? Genauso wie Stürme oder Orkane zügig über Europa ziehen, breiten sich auch Phasen der relativen Luftruhe über große Teile des Kontinents aus und ob die sich noch drehenden Windräder den Rest mit Strom versorgen können, darf hinterfragt werden.
Das klingt stark nach den "Wetterberichten" von Pomrehn. Solche Wetterereignisse gibt es...ja...aber das ist kein Klima.
Viel Wetter = Klima oder gab es in andere Klimazeiten (z.B. Carbon, Trias, Perm) kein Wetter?
Ich verstehe nicht, was das damit zu tun haben soll. Du führst aktuelle einzelne Wetterereignisse an, die im 30-jährigen statistischen Mittel (Minimum fürs Klima) verschwinden und deutest sie als Beleg für den Klimawandel an? So geht das nicht, auch wenn Pomrehn, Alt und Consorten das immer wieder tun. Das ist schlicht unseriös!
Es ist 12.15 auf der Doomsday clock fürs Klima.
Du hast Dich ja ordentlich ins Bockshorn jagen lassen
Ich denke Du hast Dich gut einlullen lassen. Du sitzt immer noch im Topf - obwohl der schon 50 °C hat. Dabei könntest Du einfach heraus hüpfen...
Kannst Du Deine Behauptung belegen? ...ich denke Nein :-D
Eine rumpelige verfrühte Energiewende ist immer noch besser als eine "weiter so" - weil das dazu führt, dass wir in ein bis zwei Generationen in diesen Breitengraden nicht mehr wohnen werden.
Kannst Du das belegen, oder wurde Dir das eingeredet?
Springen zwei aus dem 20 Stock in einem Hochhaus - fragt der Eine den Anderen - kannst Du mir belegen, dass wir beim Aufprall tot sein werden?
Das wurde denen auch nur eingeredet...
Also nicht...
Meinst Du die Flut im Aartal von 1804, die damals noch "Wetter" war oder die von 2021, die plötzlich "Klima" ist?
Das gab es auch mal 16ungrade und um 19(1||2)X.
Das ist ja das Schöne für die (meist persönlich investierten/korrumpierten Weltverbrenner (ich habe auch einen wenig genutzten, kleinen Schadstoffdiesel)). Man kann immer sagen "Wetter", Zufall, Bedeutungslos...
Nur die Häufig der "Jahrhunderthochwasser" und "Jahrhundertdürren" könnte dem homo sapiens sapiens zu denken geben. (Wenn er es denn für sich zulässt.)
Die Attributionsforschung kann anhand von Klimamodellen sehr schön zeigen, wo der Hase im Pfeffer liegt. Aber man muss die Möglichkeit, dieser Wirklichkeit für sich akzeptieren und dann kritisch hinterfragt die Forschungsergebnisse anschauen. (Z.B. Könnte man viel rechnen bis das "Richtige" herauskommt ...)
Diese Modelle bilden eine, für viele bequeme, durch billige fossile Energie geprägte, verwöhnte(, faule) Gehirne - eine andere - als die bisher für sich antizipierte/rezipierte Wirklichkeit ab.
Auch die sogenannte Attributionsforschung steckt noch arg in den Kinderschuhen und lebt bisher im Wesentlichen von Behauptungen.
Mein Nachbar (der cleverer Weise mit Gas heizt) hat mir vor 10 Jahren erzählt - als ich ein Vermögen in die Dämmung meines Hauses gesteckt hatte, das "dämmen nichts bringt". Ich hatte damals einen (durch politische Vorgaben der durch BigOil/BigGas korrumpierten Regierung hervorgebrachten) ROI von 44 Jahren ausgerechnet und habe Ihm mal nicht widersprochen...
Ich denke im Frühjahr 2023 wird er anders denken.
Dieser Zynismus ist erbärmlich! Solche Leute wie Du, die die desaströse Energiepolitik der letzten Jahre unterstützt haben, verhöhnen auch noch die Leute, die darunter leiden und sie ausbaden müssen. Widerlich!
Nur mit dem Klima der Erde hat die Menschheit den Zeitpunkt zum rechtzeitigen Handeln schon hinter sich. Bis der letzte korrupte, faule Mensch das versteht und zu seinem kurzfristigen Nachteil handelt - wird es weit zu spät sein. Das ist Primatenhandeln wie aus dem Biobuch zur Verhaltenslehre der Primaten!
Da Du ohnehin nur noch schwurbelst, aber Dein Standpunkt ja durchaus deutlich geworden ist, verabschiede ich mich hier...