Da kommt dann zusammen, was zusammen gehört.
Baerbocks persönliche Glaubwürdigkeit sieht die Bundestagsfraktionschefin ihrer Partei, Katrin Göring-Eckardt, im Gegensatz zu manchen Medien auch nicht durch einen suggestiv aufgehübschten Lebenslauf beschädigt. Fehler seien menschlich, erklärte Göring-Eckardt am Freitag im Gespräch mit dem Deutschlandfunk.
Wobei die Katrin auch an ihrem Theologie-Studium gescheitert ist und über keinerlei abgeschlossene Berufsausbildung verfügt. Macht aber nichts. Die konnte sich wunderbar an die Spitze seilschaften und steht wie keine Andere für den Filz zwischen der ev. Kirche und den Grünen.
"Meinen Lebenslauf habe ich knapp und komprimiert veröffentlicht und dabei unwillentlich einen missverständlichen Eindruck erweckt, den ich nicht erwecken wollte."
Im realen Leben lacht man über solche "Lebensläufe", die auch durchaus eine Kündigung, wegen der Vortäuschung falscher Tatsachen rechtfertigen.
Unter anderem hatte sie den Eindruck erweckt, als Büroleiterin der grünen Europaabgeordneten Elisabeth Schroedter von 2005 bis 2008 in Brüssel gearbeitet zu haben. Tatsächlich hatte Baerbock aber von 2005 bis August 2007 in den Büros in Berlin und Potsdam gearbeitet, erst danach wechselte sie nach Brüssel und Straßburg. "Das war Mist", sagte Baerbock mit Blick auf die nun korrigierte Angaben.
Also ich hatte zusätzlich gelesen, dass die Annalena erst ab Ende 2006 hätte die Bezeichung "Büroleiterin" hätte tragen dürfen. Im Grunde muss man das so sehen: In den Buros jenseits von Brüssel sind diese Leute sowieso kaum mehr als Fan-Postbetreuer und kleine Laufburschen. Für eine richtige Unterstützungsarbeit sind die einfach viel zu weit weg vom Abgeordneten. Wenn ich jetzt also mir den Lebenslauf entbaerbocke, dann bleiben also weniger als 2 Jahre als ernsthafte Unterstützung einer Hinterbänklerin. Ob sie da "Büroleiterin" war? Im Zweifelsfall nicht.
Dass eine Bilderbuchkarriere mit möglichst längeren Auslandsaufenthalten - und dann noch ausgerechnet in Brüssel, das oft mit bürgerferner EU-Bürokratie in Verbindung gebracht wird - bei den Grünen eine solche Rolle spielt, zeigt jedenfalls, wie sehr sie im Establishment angekommen sind.
Ich lach mich schlapp. Die Annalena ist als "Völkerrechtlerin" herumgerannt und damit hat man in Potsdam oder Berlin nun wirklich nichts zu tun. Da muss man schon zu einem echten Schaltzentrum der Macht. Und da Brüssel soweit von Verstandeshorizont von der Berliner Republik entfernt ist, konnte sich unsere Annalena auch kräftig aufblasen. Da wurde sie Mitglied von Organisationen, die überhaupt keine natürlichen Personen als Mitglieder haben oder ein Stipendium wurde mit einer Mitgliedschaft gleichgesetzt.
Sie hätte natürlich auch einen ehrlichen Lebenslauf abgeben können.
Ich bin die kleine Annalena und habe in Deutschland mein Studium nicht fertig bekommen, so habe in in London einen Kurzzeit-Master drangehangen.
Dieser Abschluss berechtigt mich aber nur als Laufbursche für richtige Juristen zu arbeiten. Außerhalb des Politikzirkus würde ich irgendwo für den Mindestlohn herumeiern, verdiene aber lieber viel Geld.
Auch war mir die politische Konkurrenz in meinen Heimatland Niedersachsen viel zu groß. Daher habe ich mir lieber den Wahlkreis 061 Potsdam – Potsdam-Mittelmark II – Teltow-Fläming II in winzigen Brandenburg gesucht. Da ist wirkliche jeder in den Bundestag gekommen! Egal ob SPD (direkt gewählt) oder Grüne, CDU, "Die Linke", FDP oder sogar die AfD! Die Wähler hatten einfach keine Wahl! Haha.
Aber jetzt möchte ich gerne in die schicke Waschmaschine in Berlin. Ich habe extra nachgelesen! Dafür braucht man keinerlei Qualifikation, also kann ich das auch!
Ich schlage vor, die Annalena und die Katrin wechseln beide in die Berliner Landespolitik und machen mit der Franziska ihre große Koalition.
Da kommt zusammen, was zusammen gehört.
Die drei Damen vom Grill. Eine Currywurst bitte!