Re: Das Problem mit der CO2-Steuer

Bongolus schrieb am 14.06.2021 17:23:

ich_habs_nicht_bestellt schrieb am 14.06.2021 15:28:

Da brauch ich nicht zu fantasieren. Ich habe selbst einen Arbeitsweg von 80 KM einfach. Die Zugstrecke dorthin hört aber schon 40 KM vor dem Ziel auf weil man 1979 beschlossen hat, dass die Strecke nicht gebraucht wird und statt dessen auch Busanbindung reicht. Hab mal ausgerechnet dass mich der Arbeitsweg mit Bus und Bahn im besten Fall das doppelte an Zeit kosten würde wie mit dem Auto. Im ungünstigsten Fall das 5 Fache. Für eine Fahrgemeinschaft braucht es einen Kollegen der aus der gleichen Richtung kommt und zu ähnlichen Zeiten anfangen will zu arbeiten und auch aufhören. Fahrrad scheidet bei 160 KM am Tag auch aus. Die Immobilienpreise am Arbeitsort sind unbezahlbar und Mietwohnungen rar und teuer weil hohe Nachfrage. Habe Glück weil ich grade auch viel Homeoffice arbeiten kann.
Was übrigens auch nur dann geht wenn man ein separates Zimmer zur Verfügung hat was die Wohnungsauswahl schon wieder einschränkt.
Also müsste ich kündigen und hoffen was in meiner Nähe zu finden was meiner Qualifikation nach bezahlt. Ist in der jetzigen Zeit nicht die Intelligenteste Variante.

Klar, zeig mir eine E-Alternative zu meinem Ford Modeo die das Raumangebot hat und bezahlbar ist.

Bin ich dein Daddy? Klär deine scheiß Probleme alleine!
Btw. jemand der zuerst kündigt und dann einen neuen Job sucht, kann nicht für seine Qualifikationen bezahlt werden. Da sind keine.

PS: Es ging nicht nur um die direkten Spritkosten sondern auch um die kosten die verdeckt auf die Preise umgelegt werden. Wenn du Lebensmittel einkaufst macht sich das deutlich bemerkbar. Zum Beispiel. Aber auch bei Lieferkosten, Kleidung, Möbel usw usf.

Steuerungswirkung durch einfache Prinzipien der Marktwirtschaft.

Der Unterschied von CDU/CSU erwarte ich nicht, dass die sich für den kleinen Mann einsetzen. Und was hat das Korruptionspotential damit zu tun, dass die Schleifung der Arbeitnehmerrechte und des Tarifgefüges in Richtung eines Niedriglohn / "Mindestlohn Standards" zu 90% durch SPD / Grüne und deren Regierungsarbeit unter Schröder ermöglicht wurde?
Klar haben die das von der CDU später nicht mehr rückgängig gemacht.

Manchmal hilft ein Blick in die Realität:
Die Union, die schon damals quäkte, dass die Agenda 2010 nicht weit genug geht, hat das nicht nur nicht rückgängig gemacht, sondern in den letzten 20 Jahren die Situation noch verschlimmert.
Indem sie z.B.:
- die 100% Sanktion eingeführt haben, die dann vom Verfassungsgericht kassiert wurde
- Leiharbeit ausgeweitet haben
- Werkverträge erlaubt haben
- den osteuropäischen Staaten arbeitnehmerfreizügigkeit gewährt haben

Vor der CDU stand Harz IV noch für 'fordern und fördern', seit der CDU steht es nur noch für 'fordern'.

Die wollten das auch schon aber hätten sich das vermutlich nicht getraut

Wenn ich etwas will und mich nicht traue, dann gilt der Konjunktiv. Also ich würde gerne, aber traue mich nicht.
Und wenn du wirklich behaupten möchtest, die CDU wollte sozialere Gesetze, sag gleich dazu welche Drogen man dafür nehmen muss.

Außer Beleidigungen kommt da wohl nichts. Aber so ist das eben wenn man keine vernünftigen Argumente hat, dann muss man das Gegenüber beleidigen.