FlinxInFlux schrieb am 14.06.2021 10:28:
Fairerweise muss man sagen, dass hinter INSM zunächst nur der Verband "Gesamtmetall" steht, der auch deren komplettes Budget von 7 Mio. € bereitstellt.
https://www.gesamtmetall.de/verband/organisation/mitgliedsverbandeDennoch ist es nicht zuletzt auch die Metall und Elektro-Branche, die vom EE-Boom profitiert und gut beraten wäre, nicht mehr weiter auf auslaufende Technologien zu setzen.
Tatsächlich scheint es so zu sein, dass sich die "Ultrareichen" in Deutschland inzwischen ernsthafte Sorgen machen, dass es mit deren märchenhaften Vermögenszuwächsen der letzten Jahre auf Kosten der Allgemeinheit bald vorbei ist. Anders ist das Ausmaß an Agitation kaum mehr zu erklären. Siehe auch
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/insm-kampagne-gegen-annalena-baerbock-die-hemmungslose-lobbyarbeit-der-reichen-im-wahlkampf-a-c6e17012-1117-47f7-af2f-d1cec5c2bbe5Davon abgesehen ist die offensichtliche Parteinahme für die Christlich-Demokratische-Union in Kombination mit dem gewählten Anzeigenmotiv (Baerbock als Moses) ziemlich schräg. Dass die meisten Behauptungen der Kampagne falsch sind, spielt dabei fast keine Rolle mehr.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/bundestagswahl/id_90209238/insm-faktencheck-was-ist-dran-an-annalena-baerbocks-10-verboten-.htmlFlinx
Wer reich ist ist selten nationalistisch, dem ist doch meist eher egal was in Deutschland passiert der investiert international und ab einem gewissen Reichtum lebt er auch international oder kann sich das problemlos vorstellen und umsetzen - siehe Umzug der Reichen aus Frankreich in Nachbarländer.
Ob z.B. BMW sein Geld in Deutschland durch Produktion und Export verdient oder durch die Werke in China, Asien USA und von dort aus exportiert ist doch dem Quandt egal, der ist sicher kein nationalistischer Hinterwäldler der sieht keinen qualitativen Unterschied zw einem Chinesen und einem Deutschen. Auch ob der in Bayern lebt oder in Österreich/Schweiz denke ich dürfte für ihn keinen wirklichen Unterschied machen - wer Geld hat ist längst Weltbürger.
Und ob jemand Aktien eines dt Unternehmens hat oder eines Konkurrenzunternehmens aus Asien Nord oder Südamerika ist doch Anlegern auch egal. Die sagen eher dann shorten wir halt Unternehmen die in Deutschland produzieren gehen long bei der Konkurrenz im Ausland und machen Gewinne.
Einem Investor ist doch auch sicher weitgehend egal ob er mit der Amazon Aktie Geld verdient oder einem lokalen Buchhändler finanzieren würde - nur das Ergebnis zählt.Egal ob der lokale Buchhändler 5 km weg ist und Amazon 15000 das ist kein entscheidendes Kriterium mehr.
Nationalistisch Denken ist allenfalls für kleinere Mittelständler ein Thema - alle Reicheren sind längst globalisiert - seit Jahrzehnten.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.06.2021 11:07).