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  • 1Hz

mehr als 1000 Beiträge seit 27.09.2019

Re: Planwirtschaft der Grünen

Ganz genau. Aber durch Fehlinterpretation von Begriffen im Sinne von Neusprech werden die Leute dazu gebracht, immer am Inhalt vorbei zu gehen und das, was für sie eigentlich richtig wäre, abzulehnen.

Ja, richtig, es gibt keinen freien Markt. Was einem freien Markt aber am nächsten kommt, ist eine Marktwirtschaft. Diese bedarf aber der Pflege, damit sie überhaupt bestehen kann. Aufgabe des Staates ist es daher, Marktversagen zu verhindern. Kommt es also zum Beispiel dazu, dass Preise die Kosten nicht abdecken, weil externalisiert wird, muss der Staat das bereinigen, zum Beispiel durch Internalisierung. Kommt es zur Ausbildung von marktbeherrschenden Stellungen wie Monopolen, Oligopolen oder Kartellen, muss der Staat diese auflösen. Kann der Markt zum Beispiel Teile der Bevölkerung nicht versorgen, ist das auch ein Marktversagen und der Staat muss dem zum Beispiel mit öffentlichen Gütern entgegen wirken.

Das sind alles klassische Fälle von Marktversagen, die ein staatliches Eingreifen erfordern. Macht der Staat das nicht oder wirkt er selber sogar genau entgegengesetzt, wird aus dem Marktversagen ein Staatsversagen. Das ist die Situation, in der wir uns befinden. Wir haben eine kapitalsozialistische Subventionswirtschaft, die von kartellartig miteinander verflochtenen Oligopolen über die repräsentative Demokratie gesteuert wird.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.06.2021 13:06).

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